Wenn eine Firma heute nach Erdöl und Erdgas suchen will, muss sie zunächst ein Gebiet mit einem sogenannten Muttergestein finden, in dem die Kohlenwasserstoffe generiert worden sind. Über diesem Gestein muss eine poröse Gesteinsschicht liegen, in der sich die Kohlenwasserstoffe sammeln können. Dieses Gestein wiederum muss von einer weiteren Schicht überdeckt sein, die so dicht ist, dass Erdöl oder Erdgas dort für Hunderttausende von Jahren sicher gefangen sind.

Seismische Messungen zeigen an, wo diese geologischen Fallstrukturen vorhanden sind. Diese Messungen wurden im Laufe der Jahre verfeinert.

Die Genehmigung läuft so ab: Eine Firma stellt unter Nachweis fachlicher Kompetenz und einem Arbeitsprogramm einen "Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis zur Aufsuchung von Bodenschätzen" beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Alles weitere regelt der Betriebsplan.

Einen guten Überblick über die Bewilligungen und Erlaubnisse bei den Erdöllagerstätten in Niedersachsen gibt es auf dem Nibis-Kartenserver des LBEG unter den Kategorien "Bergbauberechtigungen" und "Rohstoffe".

www.lbeg.de