Karpfen oder Forelle blau, eine Zubereitungsmethode, die heute kaum noch verwendet wird. Dabei ist diese Garmethode sehr schonend und sorgt für zartes Fleisch. Zum Blaukochen eignen sich jedoch nur Süßwasserfische wie Forelle, Schleie, Karpfen, Aal oder Wels. Sie haben eine spezielle Eiweißschicht in der Fischhaut. Diese Eiweißschicht verfärbt sich bei Hitze blau, die Zugabe von Essig verstärkt diesen Effekt noch. Wichtig ist, den Fisch vor dem Kochen nicht zu salzen, dann verfärbt sich der Fisch nicht. Im nur leicht kochenden Sud zieht der Fisch dann gar. Der Fischvermarkter "Deutsche See" empfiehlt einen Fisch von 350 Gramm etwa acht Minuten im Sud garen zu lassen. Beim Kochen wird dann auch ersichtlich, wie frisch der Fisch wirklich ist: verbiegt er sich und reißt an der Seite auf, ist er frisch.