Hamburg. Sanna Englund ist von Anfang an bei der ZDF-Polizeiserie dabei. Jetzt gibt die Schauspielerin einen Einblick in ihr Privatleben.

Sie ist von Anfang an dabei, wird deshalb auf der Straße auch schon mal mit ihrem Serien-Namen Melanie Hansen angesprochen. Als Hauptkommissarin des PK 21 ermittelt sie bereits seit Anfang 2007 in der beliebten Polizeiserie Notruf Hafenkante. Melanie Hansen heißt im wahren Leben Sanna Englund, und gerade laufen im ZDF die aktuellen Folgen der 18. Staffel, die oft im Revier an der Kehrwiederspitze in der Hamburger HafenCity gedreht werden.

Die clevere und analytische Polizistin Melanie Hansen ist den Zuschauern seit Jahren wohlbekannt – doch über Sanna Englund wissen die meisten eher wenig. Wer ihr auf Instagram folgt, kennt zumindest ihre beiden Vizsla-Hunde und sieht viele Natur- und Landschaftsbilder. Doch jüngst lüftete sie dort ein überraschendes Geheimnis.

Notruf Hafenkante: Serien-Star Sanna Englund hat sich „Knall auf Fall“ in Comer See verliebt

Am 1. Januar postete Englund ein Foto von sich selbst in herbstlicher Landschaft, Laub auf dem Boden, blauer Himmel, im Hintergrund hohe Berge: #buonanno schrieb sie dazu. Der „Frohes neues Jahr!“-Gruß auf Italienisch verrät: Sanna Englund ist umgezogen, nach Norditalien. „Mein Mann und ich, wir haben uns in diese Gegend am Lago di Como verliebt“, sagt die Schauspielerin. „Wir sind hier im Urlaub gewesen und haben aus Spaß dann mal nach Häusern zum Kauf hier geschaut – und uns Knall auf Fall verliebt.“

Sanna Englund liebt Tiere und hat selbst zwei Hunde. Hier posiert sie mit einem Schlittenhund in Heringsdorf.
Sanna Englund liebt Tiere und hat selbst zwei Hunde. Hier posiert sie mit einem Schlittenhund in Heringsdorf. © picture alliance/dpa | Gerald Matzka

Seit diesem Jahr wohnen Marco und Sanna Englund mit ihren Hunden nun am Berg, mit Blick auf den Comer See, die Alpen und sind damit sozusagen Nachbarn von Schauspielkollege und Hollywoodstar George Clooney. Englund lacht. „Wir können uns quasi über den See winken“, scherzt die 48-Jährige.

Wie Clooney ist auch für sie die nächste größere Stadt Como. Damit hat die Schauspielerin wohl einen der längsten Arbeitswege in die HafenCity: „Zehn Stunden brauche ich mit dem Auto nach Hamburg, mit der Bahn sind es acht, per Flugzeug dann drei Stunden“, erzählt sie. „Im Mai bin ich wieder in Hamburg zum Drehen.“

„Notruf Hafenkante“: Sanna Englund pendelt für ZDF-Serie von Norditalien nach Hamburg

Zweimal im Jahr ist sie für mehrere Wochen in der Stadt, mietet sich dann eine Wohnung oder ein Apartment. Gern in Winterhude, da sie viele Jahre lang am Mühlenkamp wohnte. Wenn sie zum Drehen in der Stadt sei, „dann richtig fokussiert. Es herrscht eine Art von Zeltlagerstimmung“, sagt sie.

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Schon immer sei sie zu ihrem Job gereist, habe nie in derselben Stadt gelebt. „Wenn ich in Hamburg bin, dann genieße ich das urbane Leben sehr, freue mich, meine Freunde hier zu treffen“, sagt sie. Von denen haben sich wiederum schon richtig viele angemeldet, ihre Familie am Comer See zu besuchen. „Die Liste mit Besuchsankündigungen wird immer länger“, sagt Englund lachend.

Mal sehen, wer dann bei einem gemeinsamen Spaziergang mit den beiden Hunden auch dem weltbekannten Nachbarn über den Weg laufen wird.