Hamburg. Bezirksamt Mitte startet einwöchige Offensive bei Betrieben rund um den Steindamm. Nicht immer sind die Betroffenen einsichtig.

Es war der etwas verregnete Start einer groß angekündigten Kontrolloffensive des Bezirksamts Hamburg-Mitte im Stadtteil Hamburg-St. Georg: Am Montagmittag trafen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Polizei, Stadtreinigung, Landesbetrieb Verkehr, Hochbahnwache, Straßensozialarbeit und dem bezirklichem Kontrolldienst und durchkämmten aufgeteilt in Teams gemeinsam den Steindamm.

Zu beanstanden gab es, wie erwartet, vieles: Zahlreiche Gewerbetreibende hatten Kundenstopper – also zum Beispiel Werbetafeln – auf den Gehwegen platziert und verstießen damit gegen Vorschriften des Hamburgischen Wegegesetzes. Weitere Händler erhielten Verwarnungen wegen von ihnen verschmutzen Gehwegen oder falsch gelagerten Paletten, Anlieferungen und Müll.

St. Georg: Einige Händler wollen Verwarnungen nicht einfach hinnehmen

Denn, das große Problem daran: Nicht nur Ratten werden von den schmutzigen Ecken angelockt, auch Tauben stürzen sich auf Lebensmittelreste und verdrecken wiederum weitere Ecken der Flächen.

Einfach hinnehmen wollten diese Verwarnungen aber nicht alle: Nicht nur einmal diskutierten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Behörden mit den Gewerbetreibenden über die Verstöße. „Deshalb ist es auch wichtig, dass wir jetzt regelmäßig Präsenz zeigen. Wir klären auf, sensibilisieren – und verhängen im Zweifel Bußgelder“, erklärte Einsatzleiter Josha Heinrich die Maßnahme.

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Noch bis Freitag wird das Bezirksamt in Zusammenarbeit mit den restlichen Behörden täglich mehrstündige Kontrollen in St. Georg durchführen, danach soll Bilanz gezogen werden.