Hamburg. Ingrid Vieth bricht in der Hamburger Innenstadt zusammen. Passanten reagieren blitzschnell. Nun will die Rentnerin Danke sagen.

Ingrid Vieth genießt die weiße Winterlandschaft in diesen Tagen ganz besonders. Vor knapp drei Wochen war schließlich völlig unklar, ob sie jemals wieder den Schnee unter ihren Füßen knirschen hören würde. Am 14. November bummelte die 78-Jährige durch die Hamburger Innenstadt. Auf dem Jungfernstieg brach die Ahrensburgerin gegen 14 Uhr plötzlich zusammen. Herzinfarkt – akute Lebensgefahr.

Nur dem beherzten und vor allem schnellen Eingreifen von Passanten hat sie es zu verdanken, dass sie noch lebt. Noch vor Ort wurde Vieth reanimiert. Anschließend wurde die Rentnerin in die Asklepios Klinik St. Georg eingeliefert. Nun sucht Vieth über das Abendblatt ihren Lebensretter.

Jungfernstieg: Ingrid Vieth sucht nach Herzinfarkt ihren Lebensretter

„Es war Spitz auf Knopf. Die Ärzte haben gesagt, dass die Ersthelfer ihr das Leben gerettet haben“, sagt Schwägerin Heidi Schäfer.

Mittlerweile befindet sich Ingrid Vieth auf dem Wege der Besserung. Nachdem ihr in dieser Woche ein Defibrillator eingesetzt wurde, hat sie inzwischen mit der Reha im AK Wandsbek begonnen. Bis zur vollständigen Genesung braucht die Ahrensburgerin allerdings noch ein wenig Geduld.

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Darüber beschweren will sich Vieth aber nicht. Ihr ist bewusst, dass es ohne die schnelle Hilfe ihres Lebensretters viel schlimmer hätte ausgehen können.

Ingrid Vieth hofft, dass sich ihr Lebensretter vom Jungfernstieg beim Abendblatt meldet

Für die 78-Jährige – so erklärt es ihre Schwägerin – ist es ein Bedürfnis, ihrem Lebensretter einfach Danke zu sagen. Ingrid Vieth hofft daher, dass sich ihr Held nach dem Lesen dieses Artikels beim Abendblatt meldet. Für die Rentnerin wäre das wie ein kleines vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

Wer Ingrid Vieth am 14. November auf dem Jungfernstieg geholfen hat, kann sich unter hamburg@abendblatt.de melden.