Hamburg. Vor genau 80 Jahren wurde die Stadt bei Luftangriffen großflächig zerstört, Tausende starben. Die Erinnerungen erschüttern.

In diesen Tagen vor 80 Jahren ging das alte Hamburg bei Luftangriffen im Bombenhagel während der „Operation Gomorrha“ unter. Es gab 35.000 bis 40.000 Tote – eine unvorstellbar hohe Zahl. Ganze Stadtteile wurden ausradiert. Zahlreiche aktuelle Bücher sind zum Thema erschienen, und es gibt Gedenkveranstaltungen in der Stadt.

Das Gedenken an die Opfer bleibt jedoch merkwürdig anonym, ihre Namen werden kaum genannt. Doch wer im Internet die Liste der Opfer unter www.denkmalprojekt.org aufruft, kann die Namen Tausender Toter lesen – immer wieder versehen mit den Wörtern „Verbrennung“ oder „Erstickung“. Auch die Todesorte sind vermerkt: Billhorner Röhrendamm, Gotenstraße, Stellinger Weg, Karstadtbunker und viele mehr.

Operation Gomorrha: Ganze Hamburger Familien wurden ausgelöscht

Ganze Familien wurden ausgelöscht – von Kleinkindern bis zu Greisen. Eine unendlich deprimierende Totenliste. Erika zum Felde, Jahrgang 1938, Todesdatum 28.7.1943, Banksstraße („auf der Straße, Verbrennung“). Theodor Drews, Jahrgang 1887, Todesdatum 28.7.1943 („im Keller des Hauses Süderstraße 123 verbrannt“). So geht es über viele Seiten.

Vor fünf Jahren hatte das Abendblatt 15 Zeitzeugen befragt, deren Schilderungen in einer Sonderedition veröffentlicht, die jetzt in aktualisierter Form neu aufgelegt wurde. Schon damals machten die Gespräche deutlich, dass das Überleben dieser Menschen meist nur von reinen Zufällen abhing.

Abendblatt-Leser Karl-Heinz Weiss, Jahrgang 1938, wurde im Juli 1943 von seinem Vater aus einem Keller an der Caspar-Voght-Straße getragen, als unmittelbar hinter den beiden das brennende Treppenhaus einstürzte. 42 Hausbewohner erstickten.

Tod durch Gomorrha: An der Süderstraße tobte der Feuersturm

An der Süderstraße entkamen die beiden wenige Tage später erneut um Haaresbreite dem sicheren Tod, als sie orientierungslos direkt auf den brüllenden Feuersturm zuliefen. Nur weil ein Freund des Vaters diesen mit gellenden Schreien in die entgegengesetzte Richtung lotste.

Mehr als 100.000 Sprengbomben gingen bei der
Mehr als 100.000 Sprengbomben gingen bei der "Operation Gomorrha" vom 25.Juli bis 3.August 1943, auf Hamburg nieder. Zurück blieben ausgebrannte und zerstörte Häuser, Tausende Menschen starben. © © epd-bild / akg-images | akg-images GmbH

Abendblatt-Leser Friedrich Nelles, Jahrgang 1936, rannte mit Angehörigen und Nachbarn durch den brennenden Südteil der Neumünsterschen Straße in Hoheluft (damals Neumünsterstraße), während die Häuser unmittelbar hinter der Gruppe auf die Fahrbahn stürzten. „Wer einmal um sein Leben gelaufen ist, wird das niemals vergessen“, so Friedrich Nelles.

Erinnerungen an den Bombenkrieg: Opfer litten noch Jahrzehnte

„Unvergessen ist der krampfartige Schmerz in der Magengegend, der mit dem ersten Ton der Alarmsirene begann und erst nach der Entwarnung langsam abebbte“, schreibt Abendblatt-Leserin Hanneli Matz-Pranckel, Jahrgang 1936, die als Kind viele Tage und Nächte in einem Harburger Luftschutzkeller verbrachte. „Diese Magenkrämpfe waren teilweise unerträglich, sodass ich mich nicht nur aus Angst, sondern auch vor Schmerzen krümmte.“ Die Schmerzen hätten sie auch noch Jahrzehnte später bei Probealarm angefallen, so Matz-Pranckel, „bis in die 1970er-Jahre hinein“.

Eine einzige Trümmerwüste: Das völlig zerstörte Hammerbrook – hier bei der Gotenstraße. Tausend Hamburger und Hamburgerinnen kamen im Inferno um. Das Foto entstand Anfang August 1943.
Eine einzige Trümmerwüste: Das völlig zerstörte Hammerbrook – hier bei der Gotenstraße. Tausend Hamburger und Hamburgerinnen kamen im Inferno um. Das Foto entstand Anfang August 1943. © ullstein bild | H. Schmidt-Luchs

Das Abendblatt hat wieder vier Zeitzeugen gesprochen, die nachfolgend zu Wort kommen. Das zynische Wort vom „deutschen Opfermythos“ verbietet sich gegenüber dieser Gruppe. Denn warum sollten diese Menschen keine Opfer sein, die als Kinder und Jugendliche in einer Diktatur aufwuchsen und deren Leben durch das erlebte Grauen für immer geprägt wurden. Hier die Schilderungen von einigen, die das Inferno erlebt haben.

Hamburger Zeitzeugin Ute Zäpernick berichtet von Flucht aus Barmbek

Ute Zäpernick (85) lebt heute in Lokstedt. Sie war früher Trainerin und Coachin für Menschen in Veränderungsprozessen und engagiert sich unter anderem beim Stadtteilradio Welle Isebek. So erinnert sie sich an den Bombenkrieg:

Wir wohnten an der Straße Pfennigsbusch in Barmbek. Nach dem schweren Luftangriff auf Barmbek stand unser Wohnhaus ganz alleine da – alle Nachbarhäuser waren zusammengestürzt. Meine Mutter, die wochenlang tapfer durchgehalten hatte, bekam daraufhin Panik und beschloss, Hamburg mit meinem Bruder und mir so schnell wie möglich zu verlassen. Das Erlebte hatte sie so konfus gemacht, dass sie in großer Eile – wohl auch unter Schock – statt der fertig gepackten Koffer lauter verkehrte Sachen mitnahm.

Unter anderem warf sie die Kleidung, die zum Ausbessern auf der Nähmaschine lag, in ein Tischtuch und machte daraus ein Bündel. Draußen war es am Tag so dunkel vom Rauch, dass man phasenweise kaum etwas sehen konnten. Wir eilten durch die Hamburger Straße, um zum Hauptbahnhof zu gelangen. Unterwegs brannte es überall, Möbel fielen aus den halb zerstörten Häusern auf die Straße, Gebäudeteile stürzten zusammen. An etlichen Stellen mussten wir regelrecht über Hindernisse klettern, ich sah auch viele Tote.

Die Zeitzeugin Ute Zäpernick am Donnerstag (13.07.2023) in ihrer Hamburger Wohnung Foto: Roland Magunia
Die Zeitzeugin Ute Zäpernick am Donnerstag (13.07.2023) in ihrer Hamburger Wohnung Foto: Roland Magunia © FUNKE Foto Services | Roland Magunia

Meine Mutter trieb mich an und zerrte uns weiter. „Stell dich nicht so an“ und „sieh nicht so hin“ war alles, was sie zu mir sagte. An einer großen Kreuzung, das muss an der Mundsburg gewesen sein, brannte ein Kino lichterloh, das waren riesige Flammen. Leute versperrten uns den Weg – „hier könnt ihr nicht durch“. Wir schlugen uns dann nach Osten in Richtung Wandsbek/Hasselbrook durch, wo meine Mutter uns in einen wartenden Zug regelrecht hineinwarf. Nach tagelanger Fahrt kreuz und quer durch Deutschland wurden wir im Erzgebirge bei einem hartherzigen Pastor einquartiert. Seine Frau steckte uns immer mal heimlich Sachen zu.

Als die Russen nach Westen vordrangen, gingen wir zu Fuß mit einem kleinen Handwagen auf die Flucht – eine neue Odyssee. Unvergesslich ist mir, wie uns ein russischer Streckenposten mit einem Gewehr den Durchweg versperrte. Meine kleine Mutter, die ihm gerade mal bis zur Brust reichte, faltete die Hände zu einer bittenden Geste und sagte mehrmals „nach Hamburg, bitte“. Da senkte er plötzlich ganz unerwartet das Gewehr und machte mit dem Kopf eine Geste – so nach dem Motto „Geht weiter“. Nach dem Krieg dauerte es lange, bis wir Tritt fassten.

Gespräche über das Erlebte oder irgendeine Form der Aufarbeitung gab es nicht. Bei mir hat es Jahre gedauert, das alles zu verarbeiten, auch mit Hilfe von außen – zum Beispiel über Meditation. Das Gefühl, heimatlos und unerwünscht zu sein, kenne ich sehr, sehr gut. Entsprechend habe ich heute auch viel Mitgefühl mit Flüchtlingen. Als der Ukraine-Krieg losging, waren meine Ängste von damals wieder ganz präsent. Ich kann auch bis heute nicht die Nachrichten dazu gucken. Diese Verstörung sitzt ganz tief. Das werde ich wohl mit ins Grab nehmen.

Niemand will Flüchtlinge aus Hamburg aufnehmen – Teil 8

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    Hermann und Gertrud Holst: Die Mutter sang im Keller ein Lied für die Kinder

    Hermann (94) und Gertrud Holst (91) aus Halstenbek haben sich in der Tanzstunde kennengelernt und sind seit 69 Jahren verheiratet. Sie wohnten vor 80 Jahren auf der Uhlenhorst und in Winterhude.

    Hermann Holst berichtet: Aufgewachsen bin ich an der heutigen Heinrich-Hertz-Straße in Uhlenhorst. Viele Nächte habe ich bei Alarm mit meiner Mutter und meinem Bruder im Keller verbracht, bevor ich in die Kinderlandverschickung nach Siebenbürgen kam. Im Sommer 1943 erzählte ein Lehrer davon, dass unsere Heimatstadt zerstört sei. Ein anderer Lehrer musste in dieser Zeit kurzfristig nach Hamburg reisen und kam nach wenigen Tagen zurück. Dieser Mann war vorher grau meliert gewesen, nun hatte er ganz weiße Haare. Alle wollten natürlich von Hamburg hören, aber er konnte es nicht berichten. Der Mann konnte für das, was er gesehen hatte, einfach keine Worte finden.

    Bei unserer Rückkehr Ende 1943 sahen wir Kinder es dann selbst. Wir fuhren mit der Bahn aus Richtung Bergedorf zum Hauptbahnhof. Tiefstack, Rothenburgsort – ausradiert, eine einzige Trümmerwüste. Wir starrten aus den Fenstern, keiner sagte ein Wort. Mein Zuhause gab es nicht mehr. Wir waren total ausgebombt und an der Sierichstraße untergekommen. Weiterhin gab es Fliegeralarm und ich schleppte dann immer unsere gepackten Koffer in einen Luftschutzkeller. Gegen Kriegsende war ich als 14-Jähriger zum „Schanzen“ eingeteilt und am Bau von Panzersperren beteiligt. Ans Sterben dachten wir nie. Man wurde schnell erwachsen in jener Zeit.

    Die Gomorrha Zeitzeugen Gertrud und Hermann Holst sind seit 69 Jahren verheiratet. Sie lernten sich erst nach dem Krieg in der Tanzstunde kennen.
    Die Gomorrha Zeitzeugen Gertrud und Hermann Holst sind seit 69 Jahren verheiratet. Sie lernten sich erst nach dem Krieg in der Tanzstunde kennen. © THORSTEN AHLF | Thorsten Ahlf

    Gertrud Holst erzählt: Im Sommer 1943 lebten wir an der Timmermannstraße in Winterhude. Im Juli 1943 war immerzu Alarm – wir schliefen schon auf Matratzen direkt hinter der Wohnungstür, um so schnell wie möglich in den Keller zu gelangen. Die Angriffe kamen immer häufiger und dauerten auch länger. Schließlich waren die Erschütterungen auch bei uns im Keller ganz deutlich zu spüren und der furchtbare Lärm zu hören, obwohl unsere Straße weitgehend verschont blieb und nur das Dachgeschoss unseres Hauses ausbrannte.

    Im Keller waren wir viele Kinder, die natürlich große Angst hatten. Die Erwachsenen versuchten, uns mit belanglosen Erzählungen und Geschichten abzulenken. Mir ist unvergesslich, dass meine Mutter bei einem besonders schweren Angriff mit ihrer schönen Stimme ein Lied anstimmte. Zögerlich sangen die ersten mit, dann irgendwann alle.

    Ich war dann später, das muss 1944 gewesen sein, bei meinen Großeltern in Mecklenburg untergebracht – im Raum Dassow. Während mir in Hamburg der Anblick von Toten erspart geblieben war, wurde er dort schon bald trauriger Alltag. Denn Tiefflieger machten Jagd auf alles, was sich bewegte: Flüchtlingstrecks, Landarbeiterinnen, Menschen, die Brände löschten. Nach solchen Attacken gab es jedes Mal drei bis vier Tote. Davon spricht heute niemand mehr. Auch mein Mann und ich haben nie von dieser Zeit gesprochen. Wenn ich es jetzt tue, merke ich, dass es mir nach so vielen Jahren immer noch sehr nahe geht. Das ist immer noch alles da. Wenn ich erzähle, wird mir kalt und ich bekomme Gänsehaut.

    Hamburgerin Friedel Gramborg erlebte Gomorrha in Rothenburgsort

    Friedel Gramborg (97) lebt ein einer Seniorenwohnung der AWO in Bramfeld. Zum Gespräch mit dem Abendblatt hat sie sich schick gemacht, Stadtpläne, Postkarten und Zeitungsausschnitte zum Thema liegen bereit. Friedel Gramborg berichtet:

    Die Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 werde ich nie vergessen. Seit 80 Jahren muss ich in jedem Jahr intensiv an dieses Datum denken. Ich war Lehrling in der Lebensmittelbranche. Wir wohnten damals in Rothenburgsort am Petersenkai, Höhe Zweibrückenstraße. Das war eigentlich ein kleines Bürohaus mit Einliegerwohnung bei Schuppen 26.

    Es war gegen Mitternacht, ich war nach Voralarm wohl noch einmal eingeschlafen. Meine Mutter weckte uns Geschwister. Wir liefen unter den Elbbrücken hindurch zu einem Tunnelbunker, in dem wir ungefähr von 1 Uhr bis 4.30 Uhr blieben. Dann ging es los. Der Bunker hat unglaublich gezittert und geschwankt. Darin waren weniger als hundert Menschen, zunächst herrschte Totenstille. Irgendwie war klar, dass diesmal etwas Furchtbares bevorstand.

    Zeitzeugin Friedel Gramborg (97) erlebte die Zerstörung ihrer Heimat Rothenburgsort. was damals aus ihren Schulfreundinnen wurde, konnte sie nicht nachprüfen.
    Zeitzeugin Friedel Gramborg (97) erlebte die Zerstörung ihrer Heimat Rothenburgsort. was damals aus ihren Schulfreundinnen wurde, konnte sie nicht nachprüfen. © FUNKE Foto Services | Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

    Es wurde nichts gesprochen. Alle schrien und viele weinten auch während der schlimmsten Phase. Ich glaube, das alle dachten, das wäre jetzt das Ende. Meine Mutter war damit beschäftigt, meine zwölf Jahre jüngere Schwester zu trösten. Nach dem Ende des Angriffs kamen wir ohne fremde Hilfe nicht raus, weil die Zugänge so zerstört waren. Irgendjemand zog meine Geschwister und mich nach draußen, vielleicht war es unser Vater. Im Nachhinein zeigte sich, dass wir Glück gehabt hatten. Denn unsere Wohnung lag ohne direkte Nachbarhäuser eher am Rand des Stadtteils, außerdem hatten wir es nicht sehr weit zum Bunker.

    Wir gingen dann zu Fuß zur Veddel, was wegen der enormen Zerstörungen ungefähr eine Stunde dauerte. Von dem, was um mich herum geschehen war, habe ich kaum etwas mitbekommen. Man war so damit beschäftigt, wegzukommen und das Leben zu retten – möglicherweise stand ich auch unter Schock. Später stellte sich heraus, dass uns nur noch die Kleidung geblieben war, die wir trugen. Auf der Veddel wurden wir in Züge verfrachtet und nach Süddeutschland gebracht. Meine beiden Brüder und ich kamen bei verschiedenen Familien im Raum Nürnberg unter, die uns sehr gut behandelten.

    Erst nach meiner Rückkehr habe ich gesehen, dass meine alte Heimat fast völlig verschwunden war. Unsere Eltern haben nicht mit uns über das Erlebte gesprochen, das war früher eben einfach so. Später, nachdem ich einige Jahre in Schweden gelebt hatte, wurde mir gegenüber mal angedeutet, dass wohl viele meiner Schulfreundinnen dieses Inferno nicht überlebt haben. In der Tat habe ich von niemandem aus meiner Klasse je wieder etwas gehört, und es gab auch keine Klassentreffen. Ich wollte oder besser gesagt konnte das aber nicht nachprüfen. Das ging einfach nicht. Ich denke heute, dass ich da einiges einfach nicht wahrhaben wollte.

    Operation Gomorrha in Hamburg: Gedenkveranstaltung im Kino

    Am Freitag, 28. Juli, lädt das Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, um 19.30 Uhr zu der Veranstaltung „Im Gedächtnis einer Stadt – Operation Gomorrha“ ein. Der Dokumentarfilmer Christian Grasse hat über einen Zeitraum von zehn Jahren in England und Deutschland einige der letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Feuersturms im Juli 1943 befragt und die Gespräche dokumentiert.

    Viele von ihnen hatten sich nach einem Aufruf im Hamburger Abendblatt bei Grasse gemeldet. Die entstandenen Interviews zeichnen ein plastisches und eindringliches Bild. Das Metropolis zeigt Ausschnitte aus der Langzeitdokumentation, Archivbilder und den Kurzfilm „Feuersturm über Hamburg“ von Hans Brunswig, der während der Angriffe 1943 als Feuerwehrmann filmte. Auch Zeitzeugen werden an dem Abend zu Gesprächen anwesend sein.

    Das Abendblatt Magazin „Operation Gomorrha – Die Dokumentation“ in der erweiterten Neuauflage 2023.
    Das Abendblatt Magazin „Operation Gomorrha – Die Dokumentation“ in der erweiterten Neuauflage 2023. © HA | Ha

    Neu aufgelegt und erweitert wurde die große Abendblatt-Dokumentation „Operation Gomorrha“, 9,90 Euro; Treuepreis 8 Euro. Die Edition mit zahlreichen exklusiven Zeitzeugenberichten ist erhältlich in der Abendblatt-Geschäftsstelle und auf abendblatt.de/shop