Hamburg. Nach rund 18 Monaten Sanierung hat die „Fabrique“ im Hamburger Gängeviertel am Donnerstagabend ein buntes Wiedereröffnungsfest gefeiert. Das Gängeviertel sei ein gelungenes Stück Hamburger Stadtentwicklung, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos). „Ich bin die Vorsitzende des Fanclubs.“ Noch bis Sonntag bietet das Fest den Besuchern Lesungen, Performances, Musik und eine Fahrstuhlbar.
Rund 2,9 Millionen Euro hat die Restaurierung des fünfgeschossigen Gründerzeithauses nach Angaben der Stadt gekostet. Auf den 1400 Quadratmetern finden verschiedene Einrichtungen wie etwa der Kunstraum MOM und der Bühnen-Bar-Raum WOW Platz.
Neben der „Fabrique“ werden für insgesamt 20 Millionen Euro zwölf weitere Wohnhäuser saniert. 2009 hatten rund 200 Künstler die Initiative „Komm in die Gänge gegründet“ und den Erhalt des vom Abriss bedrohten ehemaligen Arbeiterviertels gefordert. Der damalige schwarz-grüne Senat beschloss daraufhin, die Grundstücke von den Investoren zurückzukaufen und ein lebendiges Quartier mit günstigen Mieten als Platz für Kunst und Kultur zu schaffen.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg-Mitte