Jean-Claude Biver, langjähriger Manager der Schweizer Luxusmarke Hublot, flog selbst mit seinem Privatjet ein und hatte sichtlich Spaß.

Hamburg. Eigentlich hatten sie den Optimisten des Jahres bereits unter sich. Doch der Club der Optimisten, der sich zweimal im Jahr in der Hanse Lounge am Neuen Wall trifft und immer erst im Herbst einen herausragenden Menschen kürt, hatte Jean-Claude Biver lediglich als Gastredner geladen.

Ein bemerkenswerter Einfall von Klubchef Klaus Utermöhle, der den luxemburgischen Uhrenmanager Biver vom Genfer See nach Hamburg geholt hatte. "Ohne die Unterstützung von Manfred Baumann und Andreas Giercke von Uhren Becker wäre das aber nicht so einfach gewesen", sagte er in seiner Ansprache.

Jean-Claude Biver, langjähriger Manager der Schweizer Luxusmarke Hublot, flog selbst mit seinem Privatjet ein und lachte nicht nur laut, als Utermöhle ihn als "hoch sympathisches Kraftwerk" bezeichnete. Auch seine eigene Rede war von spontanen Lachern durchzogen. Es amüsierten sich auch Kaffeekönig Albert Darboven, Julie und Wolff Heinrichsdorff sowie Karl Dietrich Seikel.

Biver berichtete von den Anfängen seiner Karriere, als er 1982 eine kleine Uhrenfirma kaufte - die es gar nicht mehr gab. "Aber deshalb war ich imstande, den Preis ordentlich zu drücken", sagte er selbstironisch. "Man kommt im Leben nicht ohne Fehler zum Erfolg. Schlecht ist nur, einen Fehler zweimal zu machen."

Unter Applaus verließ Jean-Claude Biver das Rednerpult. Vielleicht kommt er schon am 27. Oktober wieder. Dann wird der Optimist des Jahres 2012 bekannt gegeben.