Hamburg. CDU-Politiker will Ehrung für den Schriftsteller in Blankeneses Zentrum. Grüne und SPD halten sich bei diesem Thema zurück.

Im Zusammenhang mit einer möglichen Benennung des Blankeneser Marktplatzes gibt es einen neuen Vorstoß: Peter D. Schmidt, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Nien­stedten bringt die Namen Ralph Giordano und Anna Warburg ins Gespräch. Schmidt, der auch Vorstandsmitglied der Hamburger Autorenvereinigung ist, hat bereits Kontakt zu dem FDP-Politiker Wolf Achim Wiegand aufgenommen, der – wie berichtet – die Diskussion um eine Benennung angeschoben hatte.

Schmidt sieht bei beiden möglichen Namenspaten den klaren Bezug zu Blankenese gegeben. Bei Schriftsteller Ralph Giordano („Die Bertinis“) macht er unter anderem geltend, dass diesem nach dem Krieg eine vorübergehende Bleibe in einer Villa an der Elbchaussee zugewiesen worden war. Außerdem sei Giordano zeitweise Journalist der „Hamburger Volkszeitung“ mit Sitz an der Blankeneser Landstraße gewesen.