Hamburg. Der „Treppenkrämer“ öffnete vor rund 120 Jahren. Damals gab es dort Lebensmittel – heute Käsekuchen, Latte macchiato und Ingwertee.

Hinter der hölzernen Eingangstür des „Treppenkrämer“ erschließt sich eine faszinierende kleine Welt. Es ist einer dieser Räume, in denen sich Altes und Neues so miteinander verbinden, dass man sich als Besucher kaum noch richtig verorten kann. Wo hört die Vergangenheit auf, wo fängt die Gegenwart an? Schwer zu sagen. Eine permanente Zeitreise, die im Jahr 1900 beginnt und in unseren Tagen weitergeht.

Hans-Lange-Straße 23 lautet zwar die Anschrift, aber von einer Straße ist hier weit und breit nichts zu sehen. Nur ein paar Gassen erschließen die Grundstücke, die motorisiert höchstens mit einem Kleinstwagen anzusteuern sind – aber nur für Anwohner versteht sich.