Hamburg. Wie lange an der alten Stützmauer am Elbhang schon nichts mehr grundlegend repariert wurde – das ließ sich auch in alten Akten des Bezirksamts Altona nicht mehr herausfinden. Doch augenscheinlich erschien die steile Treppenanlage in Othmarschen den Experten vor einigen Wochen derart baufällig, dass sie aus Sicherheitsgründen durch das Amt gesperrt wurde. Nun sind die Sanierungsarbieten in Gang, allerdings wurden sie in den vergangenen Wochen immer wieder durch Frost unterbrochen. In gut einem Monat, so schätzt Bezirkssprecher Martin Roehl, könne der beliebte Weg zwischen Elbstrand und Elbchaussee wieder geöffnet werden.
"Das ist ein relativ komplizierte Baustelle", so Roehl. Immerhin rund 300.000 Euro muss der Bezirk für die Sanierung der knapp 150 Stufen zahlen. Baumwurzeln hatten die Konstruktion teilweise verschoben, die alte Stützmauer am Hang muss sogar ganz erneuert werden. Mit speziellen Erdankern soll die Treppe künftig besser gesichert werden. Ungewöhnlich seien solche Schäden dort in Hanglage aber nicht, sagt Roehl. "Der Hang arbeitet, das weiß man."
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