Bezirk, Behörde und Betreiber des Containerdorfes informierten interessierte Anwohner am Dienstagabend in der Grundschule Döhrnstraße.

Hamburg. Die Container stehen bereit. Bis zu 96 Stück werden es sein, in denen 200 Flüchtlinge im Laufe der Woche einziehen sollen. Heute werden die ersten Flüchtlinge im Containerdorf auf dem Park-and-ride-Parkplatz an der Lokstedter Höhe in Lokstedt neben der U-Bahn-Haltestelle Hagenbecks Tierpark erwartet.

Am Dienstagabend diskutierten Vertreter der Sozialbehörde, des Bezirksamtes Eimsbüttel und des Betreibers „fördern und wohnen“ mit rund 600 interessierten Bürger in der Grundschule Döhrnstraße. „Ich würde mich freuen, wenn es aus dem Stadtteil ein Zeichen der Weltoffenheit Hamburgs für die Flüchtlinge geben könnte. So etwas kann natürlich nicht staatlich angeordnet werden, sondern wächst aus dem Gefühl guter Nachbarschaft“, sagte Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD). Zwei Themen bewegten die Anwohner seiner Meinung nach: neue Parkmöglichkeiten für Pendler und die Frage, warum die Behörden keine anderen Flächen in anderen Stadtteilen nutzen. Einige kritisierten, dass sie zu spät von dem Flüchtlingscamps erfahren hätten.