Arbeiten haben mit dem Asphaltfräsen zwischen Troplowitzstraße und Gärtnerstraße begonnen, sie sollen noch bis zum 1. Juni 2013 andauern.

Hamburg. Der Verkehr geriet mächtig ins Stocken. Unter anderem auf dem Lokstedter Steindamm, zwischen Butenfeld und Martinistraße, hieß es gestern Morgen für Autofahrer bis 9.30 Uhr: warten, warten, warten.

Grund: Seit gestern wird das Busbeschleunigungsprogramm des Senats an der Hoheluftchaussee umgesetzt. In Fahrtrichtung stadteinwärts, unmittelbar vor der Kreuzung Hoheluftchaussee/Gärtnerstraße, entsteht eine neue Haltestelle für die Linien 5, 20 und 25. Dadurch wird die bisherige Haltestelle für die Linien 20 und 25 an der Gärtnerstraße (Richtung Altona) überflüssig und ein Umsteigen für die Fahrgäste künftig deutlich schneller und komfortabler, so die Sprecherin der Wirtschaftsbehörde, Helma Krstanoski. Die Arbeiten haben gestern mit dem Asphaltfräsen zwischen Troplowitzstraße und Gärtnerstraße begonnen, sie sollen noch bis zum 1. Juni 2013 andauern.

In dem Bereich ist bereits in den vergangenen Jahren "die Haltestelle für den Betrieb der XXL-Busse umgebaut worden", sagte Krstanoski. Das neue Busbeschleunigungsprogramm mache aber weitere Umbauten erforderlich. So werden zudem die Ampeln im Kreuzungsbereich Hoheluftchaussee/Breitenfelder Straße/Gärtnerstraße so ausgestattet, dass Busse künftig bevorzugt Grün bekommen. Bis zur Winterpause wird die neue Haltestelle errichtet. 2013 werden dann die Fahrbahnen stadtauswärts runderneuert. Auf der Hoheluftchaussee bleiben durchgehend zwei Fahrstreifen in beide Fahrtrichtungen befahrbar. Das Linksabbiegen aus der Hoheluftchaussee in die Breitenfelder Straße ist allerdings verboten. Dieser Verkehr wird links in die Martinistraße umgeleitet.

Aktuell gibt es mehr als 20 größere Baustellen in Hamburg, die für zum Teil massive Verkehrsbehinderungen verantwortlich sind. Ob der Verkehr an der Hoheluftchaussee in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten so zäh fließen wird wie gestern, hänge auch davon ab, ob die Autofahrer von Ausweichrouten Gebrauch machen, um ihr Ziel zu erreichen, so die Verkehrsleitzentrale der Polizei.

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