Hamburg. Neuengamme und Altengamme sind im Juni wieder Drehorte für die ARD-Krimireihe. Diesen spannenden Fall gilt es dort zu lösen.

Er ist aktuell der erfolgreichste „Donnerstags-Krimi“ im Ersten: Wenn Kommissar und Tierarzt Hauke Jacobs, Kommissarin Hannah Wagner und Tierärztin Jule Christiansen in der ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“ ihre Fälle lösen, dann schauen Tausende Menschen vor dem Fernseher zu. Als Anfang 2022 die drei neuen Folgen ausgestrahlt wurden, schalteten durchschnittlich 8,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein.

Fans der Reihe dürfen sich freuen, denn für Nachschub wird nun gesorgt: Derzeit entsteht eine weitere Folge mit Hinnerk Schönemann, Jana Klinge und Marleen Lohse. Für die Schauspielerin Marleen Lohse wird es wohl der letzte „Nord bei Nordwest“-Dreh, bevor ihr erstes Kind auf die Welt kommt. Anfang Mai teilte die 38-Jährige auf Instagram ein erstes Babybauch-Foto und gab so bekannt, dass sie Nachwuchs erwartet. Inhaltlich spielt die Schwangerschaft in dem Krimi aber keine Rolle.

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ARD-Krimireihe: Viele Drehorte in den Vier- und Marschlanden

„Kobold Nr. 4“ ist bereits der 22. Film der im Auftrag von ARD Degeto und NDR produzierten Reihe. Das Drehbuch schrieb Holger Karsten Schmidt, Regie führt Steffi Doehlemann („Die Kanzlei“, „SOKO Stuttgart“), die erstmals eine Folge „Nord bei Nordwest“ inszeniert. Die Dreharbeiten auf Fehmarn sowie in Travemünde und Hamburg sind bis zum 16. Juni vorgesehen.

Das Team ist dann auch wieder in den Vierlanden zu Gast: Voraussichtlich ab Mitte Juni wird in Neuengamme das Motiv „Tierarztpraxis“ am Neuengammer Hausdeich gedreht. Die ehemalige Praxis von Dr. Andreas Schroeter ist seit Jahren die Heimat des Fernseh-Veterinärs. Als der Neuengammer Tierarzt dort noch praktizierte, räumte er regelmäßig seine Praxis für das Fernsehteam. Nach seinem Tod im Jahr 2019 ist sie als reine Filmkulisse erhalten geblieben.

Haus an der Kirchstegel wird Polizeirevier

Das Motiv „Revier“ wird das Team wieder in Altengamme drehen. Das Haus an der Kirchenstegel 8, in dem sich früher Generationen von Schulkindern Süßigkeiten bei Marta Timmann gekauft haben, wird erneut zum Polizeirevier Schwanitz. Das fiktive Ostsee-Dorf setzt sich aus Ostseekulissen in Orth, Travemünde oder Priwall – und eben den Vierlanden und Geesthacht zusammen. Ansonsten wird es im Film „Kobold Nr. 4“ keine speziellen Motive geben – außer den Aufnahmen von Straßen, Weiden und Bushaltestellen, teilt Amelie Schwenke-Rolfs aus der Presseabteilung des Norddeutschen Rundfunks mit.

Die Erstausstrahlung des Films ist für Anfang 2024 geplant. Darin wird die zwölfjährige Waise Paula zufällig Augenzeugin eines Schusswechsels, bei der eine Frau getötet wird. Da sie gesehen wurde, muss Paula um ihr Leben fürchten. Das Mädchen traut sich aber nicht, zur Polizei zu gehen, denn die beiden Täter haben sich als Polizisten verkleidet.

Neue Folgen bereits Anfang 2023

Als die Leiche der Frau an der Schwanitzer Küstenlinie gefunden wird, trägt sie nichts bei sich außer einen Notizzettel mit den Worten „Kobold Nr. 4“. Ein großes Rätsel für Hauke Jacobs und Hannah Wagner, das immer mehr Auffälligkeiten zeigt. Name und Herkunft der Frau sind nicht feststellbar und offensichtlich vermisst sie auch niemand.

Neben dem Erfolgs-Trio Hinnerk Schönemann, Jana Klinge und Marleen Lohse sind Victoria Fleer (als Bine Pufal), Stephan A. Tölle (Herr Töteberg), Cem Ali Gültekin (Mehmet Ösker), Regine Hentschel (Frau Bleckmann), Joshy Peters (Puttkammer), Rainer Furch (Simon Rost) und Alissa Lazar (Paula) zu sehen.

Schon Anfang 2023 sollen neue Folgen von „Nord bei Nordwest“ zu sehen sein: Die Filme „Auf der Flucht“, „Canasta“ und „Natalja“ wurden im Herbst 2021 sowie im Frühjahr dieses Jahres gedreht.