1938 bis 1945: Das KZ Neuengamme ist das größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands. Mehr als 100 000 Häftlinge sind im Hauptlager und den 86 Außenlagern inhaftiert. Mindestens 42 900 Menschen überleben nicht.
1945-1948: Die britischen Besatzungsbehörden richten im ehemaligen KZ ein Internierungslager ein.
ab 1948: Die Stadt Hamburg nutzt Gebäude und Gelände für den Strafvollzug.
1965: Errichtung der Hohen Stele, ein stilisierter Krematoriumsschornstein, am Rande des Geländes als Mahnmal.
Ende der 1960er Jahre errichtet die Stadt Hamburg ein weiteres Gefängnis auf dem einstigen KZ-Gelände.
1981: Eröffnung des Dokumentenhauses.
1989: Senats-Beschluss zur Gefängnisverlagerung, der lange nicht umgesetzt wird
2003: Schließung des ersten Gefängnisses und Erweiterung des ehemaligen Häftlingslagers zum Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum, das 2005 eröffnet wird
2006: Schließung des zweiten Gefängnisses. Das Gelände wird auch Teil der Gedenkstätte, wie sie bis heute Bestand hat.