Ochsenwerder (wi). Sie war die einzige Tochter eines reichen Bauern aus Ochsenwerder, dazu schön und beliebt. Trotzdem endete das Leben der Abelke Bleken am 18. März 1583 auf dem Scheiterhaufen. Sie wurde als Hexe verbrannt.

"Der Hexerei oder Zauberei beschuldigt zu werden, bedurfte es nicht viel", sagt Dr. Roswitha Rogge. Abelke Blekens Schicksal sei prototypisch für viele Frauen, die zum Ziel der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung wurden. Die Historikerin regte an, in einem der geplanten Neubaugebiete in Ochsenwerder eine Straße nach Abelke Bleken zu benennen. Die Bezirksversammlung folgte ihrer Anregung.