Kirchwerder (wi). Sie hatten sich die Gastelternschaft “schwieriger vorgestellt“. Anfang Mai nahmen Gesa und Andi Füßle den sechsjährigen Mustafa in ihrem Haus am Kirchwerder Elbdeich auf.

Dank des Projektes "Herzbrücke" erhielt der afghanische Junge eine lebensrettende Herzoperation und kann nun kerngesund in seine Heimat zurückkehren. "Unser Sohn Anton wird ihn vermissen", sagt Andi Füßle, "die beiden sind ja ganz dick befreundet." Tochter Alma dagegen hätte "lieber eine Schwester gehabt". Mustafa kam mit sechs weiteren Kindern nach Hamburg. Mittlerweile wurde seit 2005 exakt 114 Kindern ein zweites Leben geschenkt.