Alfred Lichtwark ist bis heute in Hamburg gegenwärtig. Nicht nur Straßen und Schulen wurden nach ihm benannt. Bereits 1948 wurden auf Anregung von Bürgermeister Max Brauer in sieben Hamburger Bezirken Lichtwark-Ausschüsse ins Leben gerufen, um durch Beratung und Förderung der Kultur das Gesicht der Hansestadt im Geiste Alfred Lichtwarks zu prägen.

1951 stiftete der Senat einen Lichtwark-Preis, der seitdem alle fünf Jahre an Künstler vergeben wird, deren Werke der bildenden Kunst unserer Zeit neue Aspekte hinzugefügt haben und deshalb eine Auszeichnung verdienen.

Seit 1972 bereichert die Lichtwark-Gesellschaft die Hamburger Kunstszene, indem sie Kunst und Künstler der Stadt fördert. Ganz im Sinne Lichtwarks möchte die Gesellschaft das Kunstverständnis fördern.

In Bergedorf gibt es das Lichtwark-Haus, das 1961 für kulturelle Belange und Veranstaltungen eröffnet wurde.

Schließlich kam im November 1948 erstmals das Lichtwark-Heft in Bergedorf heraus, um der Bevölkerung die Kultur der Heimat "im Geiste Lichtwarks" näherzubringen. Es wäre das optimale Medium gewesen, um ausführlich auf Alfred Lichtwark und seine Verdienste einzugehen. Doch es erschien zuletzt Ende 2010. Bislang ist weiterhin unklar, wie und ob es mit dem Lichtwark-Heft weitergeht.