Bergedorf. Bei den Berlin Braves 2000 spielen Basketball-Talente, die auf den Sprung in den Profisport hoffen. Der Aufwand ist gewaltig.

Mit den Berlin Braves 2000 haben die Basketballer der TSG Bergedorf Stargazers am Sonnabend (18. Februar) eines der spektakulärsten Teams in der 1. Regionalliga zu Gast (18 Uhr, Walter-Rothenburg-Weg). Beim Tabellendritten aus der Hauptstadt spielen Talente wie der Amerikaner Shawn Scott, die hoffen, durch gute Leistungen den Sprung in den Profi-Bereich zu schaffen. Und Routiniers wie der 29-jährige deutsche Shooting Guard Marley Jean-Louis, der schon bei fünf Zweitligisten unter Vertrag stand.

Im Hinspiel war die TSG Bergedorf chancenlos

Entsprechend gewaltig ist der Aufwand im Berliner Team: Viermal pro Woche trainieren die Braves – doppelt so oft wie die Bergedorfer. Die Rollen sind vor dem direkten Aufeinandertreffen also klar verteilt. Im Hinspiel brachten die Stargazers gegen die aggressive, von Jean-Louis dirigierte Berliner Defense im ersten Viertel gerade mal acht Punkte zustande. Am Ende stand eine klare 64:90-Niederlage.

Mit heimischer Unterstützung will sich das junge Bergedorfer Team dieses Mal besser halten. Zudem hofft das Schlusslicht TSG auf Schützenhilfe durch den Lokalrivalen TSV Bargteheide Bees, der zeitgleich beim Bergedorfer Abstiegsmitkonkurrenten Oldenburger TB zu Gast ist. Denn spätestens seit dem Bergedorfer Sieg in Oldenburg ist für die TSG im Kampf um den Klassenerhalt wieder alles drin.