Billwerder. Nach 4:1-Führung zittern sich die „Eisenbahner“ zum 5:3-Erfolg. Innenverteidiger Mark Brudler trifft doppelt. Was dazu der Trainer sagt.

Seit Wochen ist Mark Brudler, Innenverteidiger beim Fußball-Landesligisten ETSV Hamburg, in bestechender Form. Hinten stabilisiert er mit gutem Stellungsspiel die Viererkette, vorn ist er bei Standards torgefährlich. Ganz besonders am Freitagabend, als er beim 5:3-Sieg gegen den Rahlstedter SC gleich zweimal per Kopf zum 2:0 (12.) und 4:1 (27.) zur Stelle war. „Unglaublich!“, staunte ETSV-Trainer Jassi Huremovic. Und fügte scherzhaft an: „Zwei Tore! Das werden wir uns jetzt ein halbes Jahr lang anhören müssen.“

Fußball-Landesliga: ETSV Hamburg schlägt Rahlstedter SC

Mark Brudler war aber nicht der Einzige, der eine Erfolgsgeschichte zu erzählen hatte. Auch Malte Pruchner, Stürmer-Neuzugang aus Mecklenburg-Vorpommern, hatte allen Grund zur Freude. In seinem zweiten Einsatz für die „Eisenbahner“ erzielte der Mittelstürmer mit dem frühen 1:0 (7.) seinen ersten Treffer.

Dank Brudler und eines Abstaubers von Veli Sulejmani (18.) führte der ETSV zur Pause bereits mit 4:1. Artur Blum hatte nach einem Fehler von ETSV-Verteidiger Edin Tanovic zwischenzeitlich zum 1:3 verkürzt (23.). Eben jener Blum war dann nach dem Seitenwechsel noch zweimal zur rechten Zeit am rechten Ort und verkürzte auf 3:4 (49., 79.). Plötzlich mussten die Hausherren um den sicher geglaubten Erfolg bangen. Erst in der Nachspielzeit machte der eingewechselte Marcel Rump mit dem 5:3 alles klar (90.+1).

ETSV Hamburg: Clasen – Hoppe, Brudler, Tanovic (23. Bozic), Klein – Kwame, Cengiz – Landau (67. Oudjouadj), Ilic, Sulejmani (79. Kelbel) – Pruchner (67. Rump)