Bergedorf. Die Feuerwehr war auch über dei Festtage viel im Einsatz. Unter anderem galt es Tiere zu retten und ein führerloses Boot zu bergen.

Die Feuerwehr in den Vier- und Marschlanden war auch an den Weihnachtstagen im Einsatz, musste unter anderem Tiere retten. So rückte die Freiwillige Feuerwehr Krauel Heiligabend gegen 15.45 Uhr aus, weil auf einer Koppel am Kiebitzdeich in Neuengamme ein Pferd in einen Graben gerutscht war. Das Tier steckte fest, konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien.

Feuerwehr hilft Heiligabend Tieren in Not

Die Feuerwehrleute zogen unter dem weißen Pferd mit Namen „Ariel“ Schläuche hindurch und zogen das Tier dann mit vereinten Kräften aus dem Graben. „Ariel“ konnte schon kurz nach seiner Befreiung von selbst aufstehen. Ein Tierarzt, der vorsorglich angefordert worden war, konnte keine Verletzungen feststellen. Der Einsatz endete nach rund 40 Minuten.

Bereits gegen 15 Uhr musste Heiligabend ein Schwan eingefangen werden, der sich am Rande der Autobahn 25 in Höhe von Kilometer 3 (Allermöhe) auf dem Grünstreifen zwischen Leitplanken und einem Maschendrahtzaun befand. Feuerwehr und Polizei rückten an. Die Polizei sperrte die rechte Fahrspur und ließ den Verkehr links einspurig laufen, während zwei Feuerwehrleute den Schwan mit einem Kescher einfingen. Er kam in eine Tiertransportbox und wurde in die Obhut von Fachleuten gegeben.

Feuerwehrleute fangen den Schwan ein, der sich an Heiligabend in Allermöhe an den Rand der Autobahn 25 verirrt hatte.
Feuerwehrleute fangen den Schwan ein, der sich an Heiligabend in Allermöhe an den Rand der Autobahn 25 verirrt hatte. © Leimig

Zudem musste die Feuerwehr am Vormittag ein kleines Boot bergen, das in der Dove-Elbe zu versinken drohte. Es befand sich in Höhe Allermöher Deich 75 mitten in der Fahrrinne. Die FF Allermöhe/Billwerder rückte mit einem Kleinboot an, schöpfte Wasser aus dem führerlosen Boot und zog es ans Ufer. Wie das Boot mitten auf die Dove-Elbe gelangt war, ist unklar.