Hochwasser

350 Einsatzkräfte proben den Ernstfall am Deich

Deichwarte Hellmut Timmann (l.) und Werner Witthöft mit Einsatzkräften vom THW Eimsbüttel.

Deichwarte Hellmut Timmann (l.) und Werner Witthöft mit Einsatzkräften vom THW Eimsbüttel.

Foto: Privat

Mitte September beginnt die Sturmflutsaison. Deichschützer haben verschiedene Szenarien an Hamburgs Hochwasserschutzanlage geübt.

Hamburg.  Die Sturmflutsaison beginnt am Donnerstag, 15. September. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, führte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Umweltbehörde (Bukea) am Sonnabend eine hamburgweite Deichverteidigungsübung durch. Etwa 350 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Technischem Hilfswerks (THW) oder Deichwachten der Bezirksämter kamen dabei an verschiedenen Stellen der etwa 103 Kilometer langen Hochwasserschutzanlage zwischen Altengamme und Finkenwerder zum Einsatz.

Hochwasser: Fazit der Deichschützer fällt positiv aus

In den Vier- und Marschlanden gab es Übungen an acht Stellen des Hauptdeiches zwischen Overwerder und Altengamme, bei denen verschiedene Szenarien durchgespielt wurden. So wurde Höhe des Deichkilometers 6,5 am Neuengammer Hauptdeich am binnenseitigen Deichfuß eine flächige Vernässung von etwa 17 Quadratmetern entdeckt. Dort waren die Deichwarte Hellmut Timmann und Werner Witthöft zur Stelle, forderten das THW an, um die Schadensstelle mit Sandsäcken zu sichern.

Das Fazit fällt positiv aus: „Die Deiche, Hochwasserschutzwände, Flutschutztore, Sperrwerke, Schleusen und Schöpfwerke, die entlang der Elbe Hamburg vor Sturmfluten schützen, sind wie jedes Jahr geprüft worden und befinden sich in einem sicheren Zustand“, teilt die Pressestelle des Senats mit.

( ld )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Neuengamme