Theatergruppe Neuengamme

„Schloss Blackstone“: Das neue Hörspiel der Szene 5

| Lesedauer: 2 Minuten
Auf Schloss Blackstone hat es ein Ehepaar auf ein altes Gemälde abgesehen, aber die Rechnung ohne die furchteinflößenden Bewohner gemacht.

Auf Schloss Blackstone hat es ein Ehepaar auf ein altes Gemälde abgesehen, aber die Rechnung ohne die furchteinflößenden Bewohner gemacht.

Foto: Kirchengemeinde Neuengamme / BGZ/Kirchengemeinde Neuengamme

Da die Theatergruppe coronabedingt noch nicht auf der Bühne stehen kann, gibt es ein zweites Hörspiel – mit Gruseleffekt

Hamburg. Eigentlich steht die Theatergruppe Szene 5 der Kirchengemeinde Neuengamme am liebsten auf der Bühne. Da das aber noch immer nicht umzusetzen ist, gibt es nun wieder etwas zu hören: Ab Freitag, 12. Februar, kann der erste Teil von „Schloss Blackstone“ ab 18 Uhr auf der Internetseite der Kirchengemeinde Neuengamme www.kirche-neuengamme.de abgerufen werden. Dann folgen wöchentlich am Freitag um 18 Uhr weitere Teile. Das Hörspiel hat eine Gesamtlänge von etwa 47 Minuten und wird in fünf Teilen veröffentlicht. Die längste Spielzeit einer Folge beträgt 16 Minuten, die kürzeste 6 Minuten.

Neues Grusel-Hörspiel der Theatergruppe Neuengamme

In dem Hörspiel hat es das kriminelle Ehepaar Gisela und Erich auf ein altes Gemälde im Schloss Blackstone abgesehen. Dabei muss es allerdings die Erfahrung machen, dass das zum Verkauf stehende Anwesen doch gar nicht so verlassen ist, wie es den Anschein machte:

Im alten Kellergewölbe leben Wesen, die man eigentlich nur aus Geister- und Monstergeschichten kennt, wie die vampirähnlichen Gestalten des Grafen und seiner Gefährtin Vampira sowie das einsilbige Monster Frank und die schlecht zu verstehende Mumie Mummy. Diese Monster-WG hat jedoch noch eine eigene Geschichte, und ihre Vergangenheit droht sie in Form der Höllengestalt Luzi Fehr einzuholen. Und richtige Geisterjäger treten auch noch in Erscheinung.

Elf Personen haben beim Hörspiel mitgewirkt

Schon im Sommer 2020 veröffentlichte die Theatergruppe mit „Sherlock Holmes – Spur ins Dunkle“ ein Hörspiel im Internet. Da sich dann im Herbst die Corona-Situation und die Umstände nicht änderten und sich abzeichnete, dass die Theatergruppe auch 2021 kein Theaterstück würde aufführen können, wurde beschlossen, ein neues Hörspiel zu produzieren, berichtet Diakon Martin Tonne. Grundlage für „Schloss Blackstone“ war ein Theaterstück. An dem Hörspiel haben insgesamt elf Personen mitgewirkt, von denen einige auch Doppelrollen übernommen haben.

Es gibt drei Geisterjäger, wovon Martin Tonne die Rolle des Geisterjägers Peter spricht. „Peter und seine Kollegen werden im Laufe des Hörspiels mit den unnatürlichen Wesen im Schloss direkt konfrontiert und versuchen diese einzufangen“, berichtet der Diakon, der auch in die Rolle eines Dorfbewohners schlüpft, der in einer Gastwirtschaft auf das Ehepaar Gisela und Erich trifft und ihnen Geschichten über das alte Schloss erzählt.

Jeder Sprecher nahm den Text auf dem Smartphone auf und verschickte die Sprach-Datei per E-Mail. Diese wurden dann gesammelt und abgemischt. „Jeder musste für sich entscheiden, wie er die ­Rolle füllt, eine Regieanweisung gab es nicht“, berichtet Martin Tonne. „Herausgekommen ist wieder einzigartige Hörspiel-Unterhaltung“, sagt der Diakon.

( ld )

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