Hamburg. Rentner aus Nettelnburg verliert viel Geld, nachdem er angeblich Post von seiner Bank erhielt. Welche Funktion die Betrüger nutzten.

Nachdem ein 80-jähriger Mann um viel Geld betrogen wurde, warnt die Polizei vor angeblichen Bankbriefen.
Nachdem ein 80-jähriger Mann um viel Geld betrogen wurde, warnt die Polizei vor angeblichen Bankbriefen. © DPA Images | Marijan Murat

Vorsicht vor diesen betrügerischen Briefen: Ein 80 Jahre alter Nettelnburger ist von Betrügern um einen fünfstelligen Betrag innerhalb von wenigen Tagen gebracht worden.

Offenbar erhielt der Rentner, der in Nettelnburg wohnt, schon in der vergangenen Woche einen Brief angeblich von einem Mitarbeiter seiner Bank verfasst. Darin wurde er, wie es die Polizei rekonstruierte, aufgefordert, seine Online-Banking-Funktion zu aktivieren – was sich als fatal erweisen sollte.

Ein angeblicher Bankbrief bringt 80-Jährigen um seine Ersparnisse

Sowohl am Sonntag als auch am Montag wurden mehrere hohe Geldbeträge vom Konto des 80-Jährigen abgebucht. Wie das technisch genau funktioniert, wurde nicht bekannt. Erst als das Unheil seinen Lauf genommen hatte und der Mann die hohen Abbuchungen bemerkte, ging er zur Polizei und erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

Die Ermittler warnen eindringlich vor dieser Masche, die immer wieder auftritt. Wer unsicher ist, ob er der Anweisung aus einem offiziell wirkenden Brief folgen soll: Die Polizei empfiehlt, zunächst telefonischen Kontakt mit dem entsprechenden Geldinstitut aufzunehmen und nachzufragen.