Neuallermöhe. 1,8-Millionen-Projekt abgeschlossen: Die Stadtteilschule feierte die Einweihung ihrer neuen Schulhöfe mit hohem Besuch.

Für die 1106 Schüler und Schülerinnen der Gretel-Bergmann-Schule war es ein besonderer Schultag: Am Donnerstag, 13. April, wurden nach knapp einem Jahr Bauzeit bei strahlendem Sonnenschein endlich die neuen Schulhöfe an den Standorten Margit-Zinke-Straße und Von-Moltke-Straße offiziell eingeweiht. Schon Anfang des Jahres waren die Bauarbeiten abgeschlossen worden: Für 1,8 Millionen Euro, zur einen Hälfte aus Rise-Mitteln und zur anderen Hälfte aus Mitteln der BSB finanziert, wurden knapp 70.000 Quadratmeter Außenfläche umgestaltet.

„Wir haben heute etwas Schönes zu feiern“, sagte Schulsenator Ties Rabe, der sich gemeinsam mit Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann zu diesem Anlass in der Aula der Stadtteilschule eingefunden hatte und nach der Gesangseinlage einer Schülerin die Bühne betrat.

Schule Hamburg: Schülerschaft entwickelte Konzept

„Ich kenne das von meinen Kindern: Wenn die nach Hause kamen, erzählten sie am häufigsten von Geschehnissen auf dem Schulhof. Für die Schüler hat er eine große Bedeutung“, so Rabe weiter. Besonders beeindruckt zeigte sich der Schulsenator von der Mitarbeit der Schüler und Schülerinnen am gesamten Projekt.

Vor der Bauphase hatte eine Arbeitsgemeinschaft aus Schülerschaft und Lehrern ein eigenes Konzept entwickelt, das schließlich von Schulbau Hamburg umgesetzt wurde: Neben neuen Sportplätzen, einem Kletterparcours, Schaukeln, Tischtennisplatten und einem Trampolin mit barrierefreiem Zugang wurden auch zahlreiche Bäume gepflanzt und Sitzecken installiert. Der Unterricht kann außerdem zukünftig in den neu gestalteten Außenklassenzimmern an der frischen Luft stattfinden.

Eines der neues Außenklassenzimmer.
Eines der neues Außenklassenzimmer. © Louisa Eberhard | Louisa Eberhard

Schule Hamburg: Unterricht an die frische Luft verlegt

Die Neugestaltung betone das sportorientierte Profil der Stadtteilschule, erzählte Schulleiterin Anja Oettinger, es seien „wunderbare Orte“ entstanden. „Die Schulhöfe der Gretel-Bergmann-Schule sind auch für den Stadtteil wichtig, weil sie nachmittags und an Wochenenden öffentlich zugänglich sind. Die Neugestaltung verbessert damit das ganze Wohnumfeld“, sagte auch Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann.

Der symbolische Eröffnungsschnitt durfte zu diesem Anlass nicht fehlen – statt eines Bands zerschnitt Schulsenator Ties Rabe ein von den Kindern selbst gestaltetes Plakat. Danach stürmten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse auf den Schulhof und eroberten die Spielgeräte. Auch für alle anderen Klassenstufen gab es noch eine gute Nachricht: Um die Einweihung gebührend zu feiern, wurde der Unterricht für alle Schüler und Schülerinnen ab 13.15 Uhr nach draußen in die Sonne verlegt.