Bergedorf. Stefan von Merkl hat die Aktion initiiert. Wo die Instrumente stehen und wer unter welchen Voraussetzungen mitmachen darf.

An der einen Ecke rockt es gewaltig, an anderer Stelle wiederum erklingen sanfte Klassik-Töne: Bergedorfs Innenstadt zeigt sich erneut musikalisch. Bereits zum siebten Mal lässt Stefan von Merkl das „Spiel mich“-Projekt aufleben. An acht verschiedenen Orten sind Klaviere aufgestellt, an die sich Jedermann setzen darf – sofern sich vorab bitte die Hände desinfiziert werden.

In Bergedorf stehen acht Klaviere, die gespielt werden dürfen

Dass städtische Leerstandsmanagement Fleks und Mittel des Bezirksamtes ermöglichten diesmal das Aufstellen und die Betreuung von acht Klavieren: Sie finden sich im Lohbrügger Marktkaufcenter, beim Sausalitos an der Serrahnstraße, bei „In aller Munde“ an der Alten Holstenstraße sowie im Sachsentor bei Pipping Immobilien und der Volksbank Bergedorf. Dazu kommt noch die Food Lounge an der Bergedorfer Straße 135. Auch das Haus im Park am Gräpelweg ist wieder dabei und sogar das Rathaus an der Wentorfer Straße 38. Wer mag, kann sich bei der Mitmachaktion bis zum 25. Juni einfach an die Tasten setzen, ein Lieblingsstück spielen – und auf angetane Zuhörer samt Applaus hoffen.

Das einst weit über den Bezirk Bergedorf hinaus bekannte Musikaliengeschäft von Stefan von Merkl ist indes längst Geschichte – bloß noch nach Absprache verkauft er seine Restbestände im Untergeschoss an der Stuhlrohrstraße 10. Dazu zählen Musikinstrumente, ausgewählte Noten und anderes Zubehör. Auch die Versicherung von Instrumenten wird weiterhin angeboten ebenso wie deren Reparatur. Eine Terminabsprache ist erwünscht unter Telefon 040/ 725 40 60.