Hamburg. Straßen dienten als Kulisse für ARD-Krimireihe “Polizeiruf 110“ und eine weitere erfolgreiche Serie. Was die Zuschauer bald erwartet.

Es gab viel zu gucken in den vergangenen Tagen im Bergedorfer Villengebiet: An gleich zwei Orten hatten hier Filmteams ihre Wagen gebaut, hantierten mit Scheinwerfern und Kameras, sperrten teilweise Straße und Parkplätze ab. Kinder blieben staunend stehen, um das Treiben zu beobachten.

Gedreht wurde am Möörkenweg für den ARD-„Polizeiruf 110“ – kurioserweise für eine Folge aus Rostock. Hauptfiguren sind hier Anneke Kim Sarnau als Profilerin Katrin König und Lina Beckmann als Ermittlerin Melly Böwe.

Dreharbeiten: Filme werden voraussichtlich Anfang 2024 ausgestrahlt

Im Bereich Schlebuschweg/Duwockskamp drehte eine Produktionsfirma für die Reihe „Morden im Norden“ um Ermittler Finn Kiesewetter (Sven Martinek). Ende April hätten die Dreharbeiten für die zehnte Staffel begonnen, sagt ein Sprecher. „In Lübeck, Hamburg und Umgebung entstehen 16 neue Folgen, die voraussichtlich Anfang 2024 jeweils um 18.50 Uhr im Vorabendprogramm des Ersten gesendet werden.“

Die im Frühjahr 2022 ausgestrahlte 8. Staffel „Morden im Norden“ habe einen Marktanteil von durchschnittlich 13,3 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt „und verbucht damit den besten Staffelwert einer Vorabendserie im Ersten seit über zehn Jahren“, so der Produktionssprecher.

Im Bergedorfer Villengebiet wurde von Montag bis Donnerstag die Folge „Merli“ gedreht. In dieser Folge klären die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Englen (Ingo Naujoks) den Mord an einer 56-jährigen Krankenschwester auf. In Verdacht gerät der Nachbarsjunge – er ist flüchtig und hat eine dicke Strafakte.