Hamburg. Wer den Schreibwettbewerb gewinnt, kann drei Monate lang an prominenten Orten arbeiten. Wie die Teilnahmebedingungen aussehen.
Schreiben in der Kunsthalle, im Schmidt-Theater auf der Reeperbahn, am Hamburger Hafen oder an Bergedorfs prominenten Orten – das und noch viel mehr bietet das Stipendium „Hamburger Stadtschreiberin“ auch 2022 wieder. Ab sofort läuft die Ausschreibung für den Wettbewerb, der sich an alle Nachwuchstalente ab 18 Jahren wendet, egal welchen Geschlechts. Von August bis November wird der oder die „Stadtschreiberin“ dann Bergedorf und den Rest von Hamburg erobern. Thema ist in diesem Jahr: Alle im selben Boot.
Wettbewerb will ein Zeichen setzen gegen Krise und Frust
„Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Krise und Frust in der Corona-Pandemie, wovon der Kulturbereich so besonders betroffen ist“, sagt Katelijne Gilles, Organisatorin des Stipendiums, das von der Hamburger Volksbank als Hauptsponsor finanziert und von unserer Zeitung präsentiert wird.
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Dotiert mit 6000 Euro plus Zimmer im Künstlerhaus Vorwerkstift im Karolinenviertel, dazu einem HVV-Ticket und vier verschiedenen Schreiborten bietet es nun schon im neunten Jahr Gelegenheit, die Hansestadt aus allen Perspektiven kennenzulernen.
Literarische Umsetzung muss im Bereich Prosa liegen
Wer sich bewerben will, schreibt eine Kurzgeschichte mit maximal 10.000 Zeichen, Einsendeschluss ist der 30. April. Thema des Wettbewerbs und damit auch aller 2022 eingereichten Geschichten: „Alle im selben Boot“. Die literarische Umsetzung ist den Bewerben freigestellt, muss aber im Bereich Prosa liegen. Die Auswahl des Siegers und der beiden Platzierten trifft Anfang Mai eine Jury. Alle weiteren Details finden sich auf der Homepage www.stadtschreiberin.de.
upb