Bergedorf (upb). Mit einer massiven Reuse aus Edelstahl, etwa ein Kubikmeter groß, lässt das Bezirksamt seit gestern ermitteln, ob die Fischtreppe im Serrahn von Forelle, Aal & Co. schon zum Aufstieg in den Oberlauf der Bille genutzt wird.

Etwa drei Wochen versperrt die Fangvorrichtung allen Fischen den Weg und wird regelmäßig kontrolliert. Biologen zählen dann, was und wie viel bereits den Weg nach oben nutzt.

Abschließende Ergebnisse gibt es im Frühjahr, wenn die Reuse erneut für drei Wochen zum Einsatz kommt. Dann sollen Fische ins stählerne Netz gehen, die andere Wanderzeiten haben.

Die Wasserwirtschafts-Fachleute im Bezirk sind sich sicher, dass die Fangvorrichtung zu jeder Jahreszeit gut gefüllt sein wird. Experten wie der Wentorfer Fischereibiologe Dr. Ulrich Werder äußern sich skeptisch.