Hamburg. „Du hast die Haare schön“ – das stimmt halt manchmal leider nur im Refrain von Tim Toupets Grusel-Schlager. Denn mindestens die eine Hälfte der Weltbevölkerung weiß: Man kann waschen, schneiden, legen – und es steht trotzdem alles ab.
Neuer Frisuren-Trend: Feathered Pony – die Haare fallen leicht wie Federn
„Bad Hair Day“ wird so ein haariger Tag, an dem nur noch eine Mütze die nicht vorhandene Frisur rettet, dann gern genannt. Nun gibt es jedoch glücklicherweise einen Trend, der verspricht: zerzaust ist jetzt ordentlich cool!
„Feathered Pony“ nennt sich dieses Phänomen auf Neudeutsch. Heißt so viel wie: Die Haare werden bewusst fransig geschnitten. Sie fielen dann leicht wie Federn. Zumindest auf den Fotos im Friseurkatalog. Zu Hause kleben sie vermutlich schwer wie Stein auf der Stirn, aber egal.
Neuer Frisuren-Trend: Man trug den Pony eigentlich schon als Vierjährige so
Modisch angesagt ist jetzt also eine Frisur, die man sich schon als Kindergartenkind mit der Bastelschere selbst zugefügt hat. Damals gab es dafür jedoch keine Likes auf Instagram, sondern nur Schreikrämpfe der Mutter. Tempus fugit. Julia „Pretty Woman“ Roberts trägt die Mähne angeblich auch schon so, aber bei der achten eh alle immer nur auf das „Mona Lisa Smile“.
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Vielleicht sehen wir diesen Pony bald auch an Großstadt-Cowboys. Denn, Achtung, die Zeiten der Hipster (immer Bart, immer weiße Sneakers) ist nach Beobachtungen von Sozialforschern vorbei. Jetzt erobern die „Granola-Boys“ die Schanze oder halt in Berlin den Prenzelberg. Auffällig werden sie, so heißt es, weil sie statt Nike eher Marken wie North Face oder Patagonia trügen.
Haar-Trend: Zerzauster Pony ist jetzt bewusst cool
Auch hochpreisig, aber alles vermeintlich so wahnsinnig bodenständig und naturnah. Der ganze „Lifestyle“, so die Forscher, sei ganz bewusst bio und immer bemüht lässig und ganz locker. Halt so, wie möglichst auch die Haare fallen sollen...
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