Wohngeld

Reform: Bald deutlich mehr Hamburger wohngeldberechtigt

Die Bundesregierung hat eine umfassende Wohngeldreform angekündigt.

Die Bundesregierung hat eine umfassende Wohngeldreform angekündigt.

Foto: IMAGO / Christian Spicker

Ab 2023 werden viel mehr Menschen Anspruch auf diese Unterstützung haben. Dafür muss Hamburgs Verwaltung ausgebaut werden.

Hamburg.  Durch die von der Bundesregierung angekündigte Wohngeldreform werden ab 2023 viel mehr Menschen Anspruch auf diese Unterstützung haben als bislang. Details stehen zwar noch aus, aber laut Sozialbehörde geht Hamburg davon aus, dass ab dem kommenden Jahr bis zu 37.000 Haushalte wohngeldberechtigt sind – eine Verdreifachung gegenüber der bisherigen Situation.

Für die Verwaltung bedeutet das einen erheblichen Mehraufwand, da die Behörden mit deutlich mehr Anträgen rechnen, die bearbeitet werden müssen. „Um diese Aufgaben zu stemmen, werden derzeit bereits Stellen ausgeschrieben“, sagte Sprecher Martin Helfrich. Eine erste Ausschreibung für eine „zweistellige Anzahl von Stellen“ sei von Ende September bis Mitte dieser Woche bereits erfolgt. „Es ist vorgesehen, darüber hinaus weitere Stellen zu besetzen.“

Wohngeld wird als Zuschuss zur Miete gezahlt

Das Wohngeld ist eine Sozialleistung in Deutschland, die Bürgerinnen und Bürger als Zuschuss zur Miete beziehen können. In einem gemeinsamen Bürgerschaftsantrag hatten SPD und Grüne die Verbesserungen beim Wohngeld begrüßt und zugleich den Senat aufgefordert, die Hamburgerinnen und Hamburger gezielt über die zusätzlichen Entlastungsmöglichkeiten zu informieren.

( joa )

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