Hamburg. An drei aufeinanderfolgenden Abenden stellten Forschende und Mediziner neue Erkenntnisse zum Virus und seinen Folgen vor.

Im Rahmen der UKE-Gesundheitsakademie überträgt das Hamburger Abendblatt drei Online-Vorträge mit Corona-Schwerpunkt. Am Montag, Dienstag und Mittwoch (10.–12. Oktober) erklären Experten der Uni-Klinik neue Erkenntnisse zum Coronavirus und seinen Folgen. Die Vorträge beginnen um 18.30 Uhr und dauern jeweils eine Stunde.

UKE-Gesundheitsakademie am Mittwoch: Wie verändert sich das Coronavirus?

Mehr als 1000 unterschiedliche Varianten von SARS-CoV-2 sind derzeit bekannt und nahezu täglich kommen neue hinzu. Werden diese gefährlicher für den Menschen? Wirken die Impfstoffe? Können sich Genese erneut infizieren? Antworten gibt Prof. Dr. Marylyn Addo. Die Medizinerin ist Direktorin des Instituts für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung und leitet die Abteilung für Infektionskrankheiten.

UKE-Gesundheitsakademie am Dienstag: Long Covid bei Erwachsenen

Luftnot, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebsschwäche, Erinnerungslücken, Wortfindungsstörungen: Was wissen wir über mögliche Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung? Wann sollte man ärztlichen Rat einholen? Wie werden die Folgen sicher diagnostiziert? Welche Möglichkeiten gibt es inzwischen, diese zu behandeln? Lassen sich Langzeitfolgen einer Infektion mit Sars-CoV-2 vermeiden?

Darüber sprechen Prof. Tobias Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik, und Privatdozent Dr. Hans Klose, Chefarzt der Abteilung für Pneumologie.

UKE-Gesundheitsakademie am Montag: Was die Pandemie mit Kindern macht

Bereits am Montag erläuterte Prof. Ulrike Raven-Sieberer mit welchen Belastungen Kinder in der Pandemie zu kämpfen haben. Dazu gehören unter anderem Ängste, depressive Symptome psychosomatische Beschwerden. Was darüber bekannt ist und wie wir unserem Nachwuchs helfen können, erläuterte Prof. Ulrike Raven-Sieberer vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) am Montag.

Die Psychologin ist Forschungsdirektorin der UKE-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik. Sie leitet die COPSY-Studie zu Auswirkungen der Pandemie auf die seelische Gesundheit und das Wohl­befinden von Kindern und Jugendlichen hierzulande.