Hamburg. Am Mittwochabend wurde auf der Veddel ein Mann niedergeschossen – der Täter ist weiter flüchtig. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Großeinsatz der Polizei Hamburg auf der Veddel: Gegen 21.40 Uhr am Mittwochabend alarmierten Passanten Polizei und Rettungsdienst: Sie hatten an der Slomanstraße einen Schuss gehört und dann einen am Boden liegenden Verletzten gefunden. Die Rettungskräfte mussten nach Abendblatt-Information einen Kopfschuss versorgen.

Polizei Hamburg: Verletzter nach Kopfschuss weiter in Lebensgefahr

Eine Sofortfahndung nach dem oder den Tätern mit mehr als einem Dutzend Streifenwagen, mehreren Diensthunden und aus der Luft unterstützt durch den Polizeihubschrauber "Libelle" blieb zunächst erfolglos. Die Ermittlungen der Mordkommission laufen weiter auf Hochtouren – auch zu den Hintergründen der Tat, die bislang noch unklar sind.

Der Verletzte wurde unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus gebracht und schwebt auch nach einer Notoperation weiter in Lebensgefahr. An der Klinik versammelten sich noch in der Nacht zwischen 40 und 70 Personen, die nach Abendblatt-Informationen zum Umfeld des Opfers gehörten. Die Lage sei friedlich geblieben, man habe aber vorsorglich größere Mengen von Kräften zusammengezogen, hieß es von der Polizei dazu.

Die Polizei Hamburg bittet Zeugen, die Angaben zu Tat oder Täter(n) machen können darum, sich unter der Rufnummer 42 86 - 56 789 mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.