Hamburg. Bis Ende des Monats bekommt die Elbe eine neue Richtfeuerlinie: Die Verbreiterung der Fahrrinne macht die neuen Leuchtfeuer notwendig.

Die Bauarbeiten für zwei neue Hamburger Leuchttürme im Zuge der Elbvertiefung stehen kurz vor dem Abschluss. Die Inbetriebnahme der sogenannten Richtfeuerlinie sei bis Ende Oktober geplant, sagte ein Sprecher der Hamburger Hafenbehörde (HPA) am Donnerstag am Rande eines Baustellen-Besuchs von Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos). Sie würden nahe der Hamburger Landesgrenze auch zu neuen Wahrzeichen werden.

Die neuen Leuchttürme sind notwendig, weil die Fahrrinne zwischen Mühlenberger Loch und Lühekurve von rund 225 Meter auf rund 385 Meter verbreitert wird. Dort können sich künftig zwei größere Schiffe passieren, doch es verändert sich die Richtfeuerlinie. "Wenn der Schiffsführer diese beiden neuen Lichter auf einer geraden Linie sieht, dann weiß er, dass er auf Kurs ist", erklärte der HPA-Sprecher.

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Die alten Leuchtfeuer werden abgerissen, sobald die neuen in Betrieb sind. Das kleinere näher am Fahrwasser stehende Unterfeuer am Fähranleger Blankenese wird eine Höhe von 33 Meter haben. Das etwas entfernter stehende Oberfeuer neben dem Mühlenberger Sportboothafen ist 62 Meter hoch - und ist damit laut HPA einer der höchsten Leuchttürme in Deutschland.