Hamburg. Statt des schlichten Holzkreuzes, das zunächst auf dem Ohlsdorfer Friedhof stand, hat Fedders letzte Ruhestätte jetzt einen Grabstein.

Das Holzkreuz auf der letzten Ruhestätte des Hamburger Schauspielers Jan Fedder ist verschwunden. Fast vier Monate nach seinem Tod hat Fedder auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg einen Grabstein bekommen. Auf den Stein ist eine weiße Marmorplatte angebracht.

In goldener Schrift stehen darauf Fedders Name, sein Geburts- und sein Sterbedatum sowie die romantische Inschrift "Liebe ist unsterblich". Darunter ist ein Wappen mit einem Herz, einem goldenen Tor und einem Anker zu sehen. "Jetzt ist endlich alles so, wie es sein soll. Ich denke, Jan würde es gefallen", sagte Witwe Marion Fedder dazu der "Bild"-Zeitung in Hamburg.

An Fedders Grab steht ein Briefkasten

Fedder war als Polizist Dirk Matthies fast drei Jahrzehnte lang das Gesicht der ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier". Er war Ende Dezember nach langer Krankheit in seiner Wohnung gestorben. Die Trauerfeier fand am 14. Januar, seinem 65. Geburtstag, im Hamburger Michel statt.

Seitdem hatten sehr viele Menschen dem Schauspieler an dessen Grab die letzte Ehre erwiesen und Blumen und Nachrichten als letzten Gruß hinterlassen. Die bereits an drei Seiten eingezäunte Grabstätte ist zusätzlich mit einem kleinen Tor und einem passenden Torbogen in Schmiedeeisen-Optik geschützt. Zudem gibt es an der Ruhestätte einen Briefkasten, in den Nachrichten an Fedder und seine Familie geworfen werden können.