Hamburg/Schleswig-Holstein. Trockenes Wetter erhöht die Waldbrandgefahr im Nordosten. Besonders hoch ist die Gefahr in Kiefernwäldern im Wendland.

In Hamburg und Schleswig-Holstein werden in den kommenden Tagen viele Wolken erwartet, es bleibt aber weitestgehend trocken. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bleibt es am Dienstag fast den ganzen Tag über bewölkt. Die Temperaturen liegen zwischen acht und elf Grad. An der Küste weht ein frischer Wind.

Am Mittwoch bleibt es besonders im Norden stark bewölkt, aber trocken. Die Tageshöchstwerte liegen bei 15 Grad. In der Nacht kühlt es dann wieder ab. Im Süden Schleswig-Holsteins kann es sogar vereinzelt Bodenfrost geben.

Der Donnerstag startet wieder wolkig. Erst am Nachmittag lockert es auf. Es werden Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad erwartet.

Trockenes Wetter erhöht die Waldbrandgefahr

Wegen des trockenen Wetters ist die Waldbrandgefahr in Niedersachsen mancherorts weiter sehr hoch. Für Lüchow zeigte der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes am Dienstag die höchste Warnstufe 5 an, in Celle erreichte er noch die zweithöchste Stufe 4. Diese wurde für das kommende Wochenende auch für Bergen und Faßberg vorhergesagt.

„Der Oberboden ist ausgetrocknet, das frische Grün ist noch nicht da“, erklärte ein Sprecher der Landesforsten. „Da hat der anhaltend trockene Wind die oberen Bodenschichten zusätzlich ausgetrocknet“, warnte er. Besonders hoch sei die Gefahr in den lichten Kiefernwäldern im Wendland.

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist laut Landesforsten seit Mitte März an Tagen mit mindestens Waldbrandstufe 3 besetzt. „In diesem Jahr haben wir deutlich mehr Einsatztage als in den beiden Vorjahren“, sagte der Sprecher.

Mit Niederschlägen ist in den kommenden Tagen in Niedersachsen nicht zu rechnen, der DWD sagte weiter trockenes Wetter voraus. Ab Mittwoch solle es zudem wieder wärmer werden, erklärte ein Meteorologe des DWD in Hamburg. „Am Donnerstag könnten die Temperaturen im Süden auf bis zu 20 Grad klettern, danach wird es wieder ein wenig kühler.“