Hamburg. Wettbewerb war zum 50. Hochschulgeburtstag ausgeschrieben worden. Ein Siegerprojekt bewirkt am Hamburger Hauptbahnhof Gutes.

Eine VR-Brille, elektronische Blindenhunde und Ausbildungschancen für Frauen in Afrika: Die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) hat am Mittwoch die drei Preisträger des hochschulweiten Wettbewerbs "50 Ideen für die Zukunft" ausgezeichnet. Der Wettbewerb war anlässlich des 50. HAW-Geburtstags in diesem Jahr ausgeschrieben worden.

Auf Platz eins landete das Projekt "Brille auf – Chancen sehen und ergreifen!". Mit Hilfe einer Spezialbrille sollen Berufe durch virtuelle Realität (VR) erfahrbar werden. Platz zwei ging an den elektronischen Blindenhund, der neue Formen der Mobilität und sozialen Teilhabe zum Ziel hat.

Spezialplatte erzeugen beim Betreten Strom

Mit dem drittplatzierten Projekt "Walking For Africa's Future" sollen am Hamburger Hauptbahnhof Spezialplatten verlegt werden, deren Betreten Strom erzeugt. Das dabei verdiente Geld soll Frauen in Afrika Ausbildungschancen ermöglichen. Dotiert sind die drei ersten Preise mit insgesamt 9000 Euro.

"Die innovativen Lösungen, die sie entwickelt haben, spiegeln die hohe Praxisorientierung an der HAW Hamburg wider und sind in ihrer Vielfalt und Qualität beeindruckend", sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne), die Schirmherrin des Wettbewerbs war.