Hamburg. Das Clubidol hält den neuen Aufsichtsratschef für den richtigen Mann, um den HSV aus der Krise zu führen – und gibt eine Warnung aus.

Vereinslegende Uwe Seeler hat den HSV angesichts der jüngsten Querelen vor negativen Auswirkungen auf den Sport gewarnt. "Viele Krisen kann sich der HSV nicht mehr erlauben. Ich hoffe nicht, dass die aktuellen Streitereien die Mannschaft zu sehr beeinflussen", sagte der 83 Jahre alte Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft in einem Sport1-Interview. Um die angestrebte Bundesliga-Rückkehr seines Vereins macht sich Seeler ernsthaft Sorgen: "Nach den Spielen zuletzt habe ich so meine Zweifel."

Auch die Saison in der 2. Fußball-Bundesliga ist wegen der Coronavirus-Pandemie derzeit unterbrochen. Nach 25 Spieltagen liegen die Hamburger auf dem dritten Tabellenplatz.

HSV-Idol Seeler hofft auf Jansen

Große Hoffnungen setzt Seeler nach den Querelen in der Chefetage in den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Marcell Jansen. "Ich glaube, dass Jansen prädestiniert für diese Aufgabe ist, er ist jetzt die beste Lösung", sagte der einstige Topstürmer. "Er ist Sportler, kennt das Geschäft und ist kein Dummkopf, sondern ein freundlicher und integrer Mensch. Seine Art gefällt mir einfach."

Hören Sie zum Führungswechsel auch unseren Podcast mit HSV-Experte Sebastian Wolff

Der HSV hatte sich am vorigen Sonnabend von Vorstandschef Bernd Hoffmann getrennt. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender als Nachfolger von Max-Arnold Köttgen wurde HSV-Präsident und Ex-Nationalspieler Jansen. Das Kontrollgremium besteht nun vorläufig aus fünf Personen.

Jansen bleibt dem HSV auch als Spieler der dritten Mannschaft erhalten. Am Dienstag sagte er wie Ex-Profi Piotr Trochowski für eine weitere Oberligasaison zu.

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