Hamburg. Vor einer Woche waren in einem versunkenen Mietwagen die Leichen von zwei Männern entdeckt worden. Das sagt die Polizei.

Eine Woche nach dem Fund von zwei Toten in einem versunkenen Auto in einem Hamburger Wasserbecken hat die Polizei neue Erkenntnisse zum Unfallhergang. "Es zeichnet sich ab, dass überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache war", sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Demzufolge hatte der Fahrer des Mietwagens eines Berliner Unternehmens in einer 90-Grad-Biegung die Kurve nicht bekommen und war stattdessen geradeaus in das Regenrückhaltebecken gefahren.

Männer tot aus dem Wagen geborgen

Den Erkenntnissen zufolge ist der Unfall "in den sehr frühen Morgenstunden" passiert. Die Ermittlungen seien in dieser Sache aber noch nicht abgeschlossen. Das versunkene Auto war erst am Vormittag von einem Lastwagenfahrer entdeckt worden. Da kam für die 29 und 30 Jahre alten Männer bereits jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur noch tot aus dem Wagen geborgen werden.

Das Auto war bereits am Tag zuvor von dem Mietwagen-Unternehmen als gestohlen gemeldet worden. Die Männer sollen das Auto unter der Angabe falscher Personalien mit einem sogenannten Fake-Account ausgeliehen haben. Die Kennzeichen am Auto haben demzufolge zum Wagen gehört und waren nicht gestohlen.