Hamburg. Vor 25 Jahren begann der Abriss – trotz Protesten. Eine Erinnerung an eine Festung der Hamburger Fußballgeschichte.

Abpfiff. Als Baggerfahrer Wolfgang Brockmöller den Schutt der maroden Haupttribüne des Sportplatzes an der Rothenbaumchaussee mit der riesigen Schaufel zusammenkarrte, fiel das Wehklagen lautstark aus. Die Protestaktion „Rettet den Rothenbaum“ mit mehr als 25.000 Unterschriften war letztlich im Sande verlaufen. Und seit an einem Septembertag vor 25 Jahren eine Festung Hamburger Fußballhistorie der Abrissbirne zum Opfer fiel, so meinen nicht nur Spötter, ging es mit dem einst ruhmreichen Hamburger SV bergab.