Eimsbüttel. Wasser überflutet Straße und sickert in Keller. 13 Häuser zwischenzeitlich ohne Trinkwasser. Tankwagen versorgte Bewohner.

Ein Rohrbruch hat am Sonntagmorgen die Fruchtallee im Stadtteil Eimsbüttel großflächig unter Wasser gesetzt. Doch diesmal wird der Wasserrohrbruch wohl nicht so große Auswirkungen haben wie in scheinbar vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit. Der Grund: Die Leitung brach im Bereich einer bestehenden Baustelle. So konnte das Wasser aus der Baugrube abfließen. Die Fahrbahn wurde nicht unterspült.

Es ist eine Baugrube im Bereich des Fußwegs, aus der am Sonntagmorgen das Wasser wie aus einer sprudelnden Quelle hervorquoll. Gebrochen war eine 30 Zentimeter starke Hauptversorgungsleitung. Schnell stand die in dem betroffenen Bereich teilweise siebenspurige Straße komplett unter Wasser. Die Feuerwehr rückte an. Mehrere angrenzende Keller, aber auch Erdgeschosswohnungen waren überflutet. Zusätzlich bedeckte hochgedrückter Sand Fußweg und Fahrstreifen. Einzelne geparkte Fahrzeuge wurden abgeschleppt und in Sicherheit gebracht. Entgegen den Befürchtungen floss aber kein Wasser in den in der Nähe liegenden U-Bahnhof Christuskirche.