Hamburg. Seit 2003 gilt ein Modell, das alle Tätigkeiten der Pädagogen erfasst und zeitlich bewertet. Faktoren von Fach zu Fach unterschiedlich.

Um die Arbeitszeit von Lehrern kreisten lange Mythen, Halbwahrheiten und Vorurteile. Hamburg hat seit 2003 ein Lehrerarbeitszeitmodell, das die an den Schulen geleistete Arbeit erfassen, möglichst gerecht verteilen und darüber hinaus Transparenz herstellen will. Der erste Schritt ist, dass das Modell die jährliche Arbeitszeit der Pädagogen erfasst.

„Als jährliche Arbeitszeit gelten die Zeitstunden, die von Beamtinnen und Beamten … in einem Zeitraum von 365,25 Tagen abzüglich 104 Wochenendtagen, 30 Tagen Erholungsurlaub, neun Feier- und Vorfesttagen … zu leisten sind“, heißt es bürokratisch korrekt in der „Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer an staatlichen Schulen“. Aber nur 30 Tage Erholungsurlaub? Die Schulferien dauern doch zwölf Wochen ...