Hamburg. Beim Ironman Hamburg kamen viele Sportler an ihre Grenzen. 28 “Eisenmänner“ mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Unter allen Tipps von Experten, wie die Rekordhitze der vergangenen Tage am besten zu überstehen war, rangierte dieser meist weit oben: Meiden Sie körperliche Anstrengungen, vor allem in den heißesten Tageszeiten am Mittag und Nachmittag. So gesehen war es glatter Wahnsinn, was sich 2500 Menschen aus 72 Ländern am Sonntag mitten in Hamburg angetan haben: Ironman, das bedeutet je nach Tempo acht bis 16 Stunden Hochleistungssport.

Allerdings handelte es sich hierbei entweder um Profis oder zumindest um bestens vorbereitete und qualifizierte Sportler, die wussten, was sie sich antaten, als sie am frühen Morgen um 6.30 Uhr in die Alster sprangen: 3,8 Kilometer Schwimmen, danach 183 Kilometer Radfahren und schließlich auf dem brütend warmen Asphalt noch einen Marathon (42,195 Kilometer) laufen, also insgesamt 229 Kilometer – der Ironman ist halt nur etwas für die Härtesten der Harten.