Hamburg/Rostock. Weil Tanker am Persischen Golf festgesetzt werden, wollen Kreuzfahrt-Reeder die Region jetzt vielleicht meiden.

Der Konflikt am Persischen Golf wird auch von den Kreuzfahrtreedereien in Deutschland mit Sorge verfolgt. Die Lage werde permanent beobachtet und von eigenen wie externen Experten analysiert, teilte die größte deutsche Kreuzfahrtreederei Aida Cruises aus Rostock mit. „Auf Basis dieser Analysen entscheiden wir für jede einzelne Reise, ob zusätzliche Maßnahmen oder gegebenenfalls Änderungen im Reiseverlauf eingeleitet werden“, sagte eine Sprecherin. Konkretere Angaben machte sie nicht.

Nachdem der Iran jetzt mit dem britischen Tanker schon das zweite westliche Schiff unter fadenscheinigen Vorwänden festgesetzt hat und der Konflikt mit den USA in der Straße von Hormus am Persischen Golf weiter angeheizt wird, steigt das Sicherheitsrisiko auch für Passagierschiffe.