Hamburg. Streit über städtisches Jobportal: Es koste zuviel und sei unbekannt. Außerdem fehle Mehrwert gegenüber Konkurrenz.

Die CDU fordert die Abschaltung der städtischen Online-Jobbörse YOJO, die erst 2016 ins Leben gerufen wurde. Das von der Stadt über die Hamburg Invest Wirtschaftsförderung (HWF) betriebene Portal, das für „Young Jobs Hamburg” steht, sei weitgehend unbekannt und verlinke oft nur auf große bestehende Jobbörsen, kritisiert CDU-Arbeitsmarktpolitikerin Franziska Rath. Die Zugriffszahlen von zuletzt maximal 15.000 pro Monat seien gering, und es gebe dort nur wenige Stellenanzeigen. Das Portal koste laut Senatsangaben aber rund 57.000 Euro jährlich plus Werbung und zwei Vollzeitkräften.

Keinen Mehrwert gegenüber anderen Portalen