Hamburg . Finanzbehörde übernimmt die Betriebskosten für 14 Sportstätten. Sie wurden nach bestimmten Vorgaben ausgesucht.

14 Schulsporthallen in den sieben Hamburger Bezirken, doppelt so viele wie ursprünglich angedacht, können erstmals auch in den Schul­ferien, dazu noch bis 24 Uhr entgeltfrei genutzt werden. Senat und Hamburger Sportbund (HSB) starten mit Beginn der Sommerferien am Donnerstag, 27. Juni, ein entsprechendes Pilotprojekt. Es läuft bis zum Ende des Jahres. Die Bürgerschaftsabgeordneten Juliane Timmermann (SPD) und Christiane Blömeke (Grüne) hatten im März diese Initiative politisch angestoßen.

Die 14 Hallen wurden gemeinsam von Stadt und HSB ausgesucht. Vergabekriterien waren eine zentrale Lage im Bezirk, gute öffentliche Verkehrsanbindung und eine möglichst hohe Zahl nutzender Vereine und Sportarten. Bisher konnte der Vereinssport nahezu alle Schulsporthallen nach Schulschluss (16 oder 17 Uhr) nur bis 22 Uhr nutzen, an den Wochenenden auch ganztägig. In den Sommerferien blieben die Sportstätten in der Regel geschlossen, wurden nur in Ausnahmefällen auf Antrag der Vereine für beschränkte Zeit geöffnet. Das soll sich nun grundsätzlich ändern.