Hamburg. Anfangs hat der Hamburger Schauspieler mit dem Rollstuhl gehadert – jetzt sieht er ihn als Strafe für sein “exzessives Leben“.

Der Hamburger Schauspieler Jan Fedder (64) kann nach einer Knieoperation kaum noch laufen. "Der Rollstuhl gehört jetzt halt zu meinem Leben", sagte der Star der ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier" der "Bild am Sonntag".

Anfangs habe er mit dem Rollstuhl schon gehadert. "Aber ich habe ein so exzessives Leben geführt, mit Alkohol, mit Drogen, Zigaretten und wunderbaren Frauen. Da ist der Rollstuhl jetzt die Strafe. Ich habe es 60 Jahre krachen lassen. Jetzt hat der liebe Gott entschieden, dass ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl durch die Gegend fahre", sagte Fedder.

Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit ist sein Lebenswille stark. "Es ist schwer, den zu brechen", sagte er. Wenn er auch manchmal gezweifelt habe. Seit 1990 spielt Fedder in dem ARD-Dauerbrenner den Polizisten Dirk Matthies.