Hamburg. Bei der Commerzbank im Norden arbeiten gleich drei Zwillingspaare. Für die jungen Frauen ist es das größte Glück.

Es gibt sie: Diese Verbindung, die stärker ist, als alles andere. Dieses unsichtbare Band, das über größte Distanzen hinweg hält. Die Verbundenheit, die dafür sorgt, dass der eine ahnt, wenn es dem anderen schlecht geht. Die dazu führt, dass man auch große Freude als Allererstes mit dem anderen teilen will. Wenn man mit drei Zwillingspaaren zusammen in einem Raum sitzt, kommt man sich als stinknormale Schwester ganz schön komisch vor. Und wenn diese sechs jungen Frauen auch noch alle den gleichen Beruf haben, ist das schon fast ein bisschen unheimlich. Bei der Commerzbank arbeiten derzeit nämlich drei Zwillingspaare, zeitweise sogar in der gleichen Filiale.

Da gibt es Mareke Beth und Julia Niemeyer. Die beiden haben 2003 ihre Ausbildung begonnen, damals noch bei der Dresdner Bank. Heute leiten beide jeweils zwei Filialen des Unternehmens. Beth die am Mittelweg und in der Innenstadt. Niemeyer eine in Pinneberg und in Uetersen. Diese Aufgabe nennt sich Marktbereichsleitung. Schon seit ihrer frühestens Kindheit haben die beiden 34-Jährigen alles zusammen gemacht. Die gleiche Schulklasse besucht, die gleichen Leistungskurse belegt. Die gleichen Freunde, die gleichen Interessen gehabt.