Hamburg. Die Zahl der Koordinatoren ist gestiegen. Kosten: 26,5 Millionen Euro seit 2011. Senat verweist auf Erfolge, etwa beim Wohnungsbau.

Seit ihrer Regierungsübernahme 2011 haben die beiden von der SPD geführten Senate sieben neue Stellen für sogenannte Koordinatoren geschaffen. Gab es 2011 in Hamburg noch drei Koordinatoren, so sind es mittlerweile bereits zehn, zwei weitere Stellen sollen zeitnah entstehen. Diese Form der Organisation übergreifender Aufgaben hat ihren Preis: Insgesamt rund 26,5 Millionen Euro hat die Stadt seit 2011 für Koordinatoren, deren Mitarbeiter und Sachkosten ausgegeben. Das ergibt sich aus einer Antwort des Senates auf eine Kleine Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden André Trepoll, die dem Abendblatt vorliegt.

Bereits 2011 gab es demnach die Stellen der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, einen Luftfahrtkoordinator und einen Wohnungsbaukoordinator. Hinzugekommen sind seither diese sieben Stellen: Landeskoordinator Frühe Hilfen (Unterstützung für Eltern), Verkehrskoordinator für die A 7 und ab 2017 für das Hamburger Autobahnnetz (koordiniert die massiven Umbauarbeiten), Leiter Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge, Koordinator Wohnungsbau für Flüchtlinge, Radverkehrskoordinatorin, Weltkulturerbekoordinator und Landeskoordinator Bildung für nachhaltige Entwicklung (bundesweites Programm).