Hamburg. Drei Monate nach dem Tod von Gründer Rüdiger Kowalke ist im Fischereihafen Restaurant der Alltag zurückgekehrt. Fast.

Susanne Kowalke hat ein neues Ritual. „Jeden Freitag kaufe ich auf dem Blankeneser Wochenmarkt zwei Rosensträuße der Sorte „Pink Floyd“. „Das ist unsere Lieblingsblume. Ein Bund kommt zu mir in die Wohnung, den anderen Strauß bringe ich Rüdiger.“ Und zwar auf sein Grab auf dem Friedhof in Nienstedten.

Drei Monate ist es nun her, dass Rüdiger Kowalke, Gründer und langjähriger Betreiber des Fischereihafen Restaurants an der Großen Elbstraße, in den frühen Morgenstunden nach langer schwerer Krankheit gestorben ist. Am 16. Februar war das, Rüdiger Kowalke wurde 71 Jahre alt.